Beim sogenannten Bim-Bowling wird eine große Kugel mithilfe der Straßenbahn in Richtung aufgestellter Pins gerollt. – ©Stadt Wien/Dujmic
2025 veranstaltet Wien die erste Tram-Weltmeisterschaft, bei der sich Straßenbahnfahrer*innen aus aller Welt miteinander messen.
Im Jahr 2012 fand sie in Dresden zum ersten Mal statt und begeistert seither tausende Menschen: die Tram-Europameisterschaft. Bei dem jährlichen Wettbewerb messen sich europäische Straßenbahnfahrer*innen in unterschiedlichen Disziplinen wie Präzisionsfahren oder Bim-Bowling. Bereits 2015 war Wien Austragungsort des Wettbewerbs. Zehn Jahre später kehrt die Veranstaltung in die Bundeshauptstadt zurück und wird noch internationaler. Wie Bürgermeister Michael Ludwig beim Training für die diesjährige Straßenbahn-EM im September in Frankfurt ankündigte, wird Wien 2025 Austragungsort für die allererste Tram-Weltmeisterschaft.
„Wien ist die lebenswerteste Stadt der Welt und dazu tragen die Öffis einen großen Teil bei. Umso mehr freue ich mich, dass im kommenden Jahr die Welt der Schiene zu Gast in Wien sein wird“, so der Stadtchef.
Wettbewerb
Die teilnehmenden Teams bestehen aus jeweils zwei Fahrer*innen und messen sich in verschiedenen Disziplinen. Alle Aspekte des Straßenbahnfahrens werden abgedeckt, dazu gehören etwa Präzisionsfahren, Geschicklichkeitsfahrten und Notbremsungen. Auch das beliebte Bim-Bowling, bei dem eine große Kugel mit der Straßenbahn in Richtung aufgestellter Pins gerollt wird, ist wieder mit dabei. Alexandra Reinagl, Geschäftsführerin der Wiener Linien, schätzt sehr, was das #TeamÖffiLiebe leistet: „Ich bin unfassbar stolz auf die Leistung, die unsere Kolleg*innen nicht nur bei den Europameisterschaften zeigen, sondern auch täglich auf den Straßen Wiens. Sie sind es, die vor Sonnenaufgang aufstehen und unsere Fahrgäste bei jedem Wetter bis spät in die Nacht sicher und schnell von A nach B bringen. Und das im sechstgrößten Straßenbahnnetz der Welt!“