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Samstag, August 23, 2025

Ein Blick in die Vergangenheit der Lehrlingsausbildung – mit „Im Schatten der Werkstätten“

Beitragsbild: © iStock

Die Stadt Wien ist stolz auf ihre reiche Geschichte, doch manchmal lohnt es sich, einen Blick in die dunkleren Kapitel zu werfen. Besonders im Bereich der Ausbildung und Arbeitsbedingungen junger Menschen lässt sich viel lernen – und manchmal auch viel erschrecken. Das neu erschienene Buch „Im Schatten der Werkstätten“ von Heinz Weiss bringt diese dunkle Seite der Wiener Arbeitswelt ans Licht und erinnert eindringlich daran, wie hart der Einstieg in die Berufswelt für junge Menschen früher war.

In diesem Buch wird „Die Geschichte des Franzl Lechner“ erzählt, als Reprint des im Jahr 1932 erschienenen, autobiografischen Textes von Otto Felix Kanitz über seine Erfahrungen als Lehrling. Ein Dokument, zu welch schlechten Bedingungen die jungen Leute damals ihre Berufslehre absolvieren mussten. Kanitz war Schriftsteller, Pädagoge und Politiker, er starb 1940 im KZ Buchenwald. Das Buch wurde von Walter Langhammer, einem heraus­ragenden akademischen Maler und Karikaturisten, illustriert. EIN WENDEBUCH – das Buch umdrehen – man findet einen Text von dem ­profunden ­Kanitz-Kenner Heinz Weiss über „Walter Langhammer – Kunst mit einem Augen­zwinkern“. Ein interessantes Buch für alle an Zeitgeschichte und Politik interessierten Menschen, den Jüngeren besonders empfohlen.

Heinz Weiss: Ein Leben für Gerechtigkeit, ein Herz für Geschichte

Heinz Weiss steht für gelebtes Engagement – damals wie heute. Seine prägenden Jahre bei den Kinderfreunden und Roten Falken weckten früh sein Engagement für soziale Gerechtigkeit. Als langjähriger Geschäftsführer der Wiener Kinderfreunde setzte er diese Überzeugung in die Tat um. Im Ruhestand widmet er sich mit historischem Sachverstand und erzählerischem Gespür der Aufarbeitung der österreichischen Arbeiterbewegung. Seine Ausstellungen und Publikationen machen Geschichte greifbar – fundiert, aber nie trocken. Mit Feingefühl, Neugier und einem tiefen Sinn für Menschlichkeit stellt er unter anderem die Geschichte der Kinderfreunde dar, von kleinen Gesten mit großer Wirkung und von Menschen, die für ihre Überzeugungen eingestanden sind. Weiss versteht es, vergangene Ereignisse so zu vermitteln, dass sie heute noch inspirieren. Akribisch zeigt er auf, wieviel Hoffnung in Haltung steckt, und sieht sich als Mensch, der Brücken schlägt: zwischen Generationen, zwischen Theorie und Praxis, zwischen Gestern und Morgen.

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Wien im Blick – Geschichte, die inspiriert

Heinz Weiss

„Im Schatten der Werkstätten – Das Martyrium der Lehrlinge in Wien vor dem Ersten Weltkrieg“

Jungen Menschen besonders empfohlen.
64 Seiten | geb. | 14,8 x 21 cm
Erschienen im Juni 2025
WG: 110, 260 Erzählende Literatur, Jugend ab 12

ISBN 978-3-903989-89-4 | € 19,80

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