Am 10. September 2025 wurde zum 24. Mal der Wiener Frauenpreis im Arkadenhof des Wiener Rathauses verliehen. Unter dem Motto „Frauen sichtbar machen“ ehrte Vizebürgermeisterin und Frauenstadträtin Kathrin Gaál drei herausragende Preisträgerinnen, die sich in besonderem Maße für Gleichstellung, Teilhabe und Sichtbarkeit von Frauen einsetzen.
In der Kategorie „Wirtschaft“ wurde Christine Mayrhuber, Ökonomin am WIFO, ausgezeichnet. Sie engagiert sich seit vielen Jahren für faire Alterssicherung und soziale Absicherung aus einer gendergerechten Perspektive. Ihre Reaktion: „Dass ich mit demselben Preis wie Johanna Dohnal ausgezeichnet werde, ehrt mich sehr.“
Die Kategorie „Alltagsheldin“ ging an Monika Salzer, Gründerin der Plattform OMAS GEGEN RECHTS, die seit 2017 couragiert gegen Rassismus, Antisemitismus und Frauenfeindlichkeit auftritt – weit über Österreich hinaus.
In der Kategorie „Interessensvertretung Frauen mit Behinderung“ wurde der Verein FmB ausgezeichnet, die erste unabhängige Interessensvertretung von Frauen mit Behinderungen in Österreich. Ihr Ziel: ein selbstverständlicher, intersektionaler und antiableistischer Feminismus.
Die Preisträgerinnen erhielten je 3.000 Euro sowie eine Statue der Künstlerin Vivien Schneider-Siemssen. Für musikalische Gänsehautmomente sorgte Sofia Reyna, blinde Sängerin und Gewinnerin der burgenländischen Songchallenge.
Mit dem Wiener Frauenpreis werden jedes Jahr Mut, Engagement und Pioniergeist sichtbar gemacht – und gefeiert.