Beitragsbild: Volkshilfe Wien-Präsident Michael Häupl, Christbaumverkäufer Markus Unterberger, Junior-Chef David Sommer © Volkshilfe Wien
Seit 2020 spendet der Waldviertler Christbaumbauer Josef Sommer jährlich Christbäume an Einrichtungen der Volkshilfe Wien. Was als persönliches Engagement begann, ist längst zu einem Fixpunkt im vorweihnachtlichen Kalender geworden. Auch heuer finden die Bäume ihren Weg in soziale Einrichtungen – darunter das Notquartier Nordlicht, das Frauenwohnprojekt hafen* sowie mehrere Kinder- und Jugendeinrichtungen.
Weihnachten dort, wo es besonders zählt
Bei der symbolischen Übergabe unterstrich Volkshilfe-Präsident Michael Häupl die Bedeutung der Aktion: Weihnachten sei vor allem eine Botschaft des Friedens, und gesellschaftlicher Zusammenhalt gerade in herausfordernden Zeiten unverzichtbar. Die Christbäume, so Häupl, bringen nicht nur festliche Stimmung, sondern vor allem Freude in die Zimmer jener Menschen, die auf Unterstützung angewiesen sind.
Drei Generationen, ein Gedanke
Erstmals übernahm heuer David Sommer, Juniorchef und Christbaumbauer in dritter Generation, die Übergabe. Seine Motivation ist ebenso schlicht wie berührend: Helfen, weil es schön ist. Ein Christbaum am 24. Dezember bedeute Freude – und genau diese Freude weiterzugeben, sei für ihn das Wesentliche. Besonders die Rückmeldungen aus den Einrichtungen zeigen, wie viel diese Geste bewirkt.
Ein Baum, ein Moment Hoffnung
Wie tief die Wirkung reicht, zeigt ein aktuelles Beispiel: Vor wenigen Tagen wandte sich eine Frau nach einem schweren Schicksalsschlag an die Volkshilfe Wien. Ihr größter Wunsch – für sich und ihre Tochter – war ein echter Christbaum. Der Baum wurde gebracht, geschmückt und steht nun als stilles Zeichen dafür, dass auch in schwierigen Lebensphasen Platz für Hoffnung und Wärme bleibt.
Mitmachen und Freude teilen
Wer selbst Teil dieses Gedankens werden möchte, kann das etwa über den Umgekehrten Adventkalender der Volkshilfe Wien tun. Dabei werden dringend benötigte Waren gesammelt, die direkt den Klient*innen des Notquartiers Nordlicht zugutekommen. Kleine Gesten, viele helfende Hände – und am Ende ein Weihnachtsfest, das seinem Namen gerecht wird.



