©Lalo Jodlbauer
Die Sommerspiele Perchtoldsdorf präsentieren noch bis 27. Juli Heinrich von Kleists „Amphitryon“ als beeindruckendes Gesamtkunstwerk.
Alexander Paul Kubelka, verantwortlich für Regie, Bühnenbild und seine menschengroßen Marmorskulpturen, setzte ein Stück Weltliteratur in Szene, in dem Schauspiel, Bildende Kunst, E-Musik und Tanz zu Einem verschmelzen. Nur noch am 25., 26. und 27. Juli 2024 in der Burg in Perchtoldsdorf.
Inszenierung
Zusammen mit einem internationalen Künstler*innen-Team aus unterschiedlichen Kunst-Sparten interpretiert Alexander Paul Kubelka die Geschichte des thebanischen Feldherrn Amphitryon, seiner Gattin Alkmene und des listigen Göttervaters Jupiter, der in menschlicher Gestalt Verwirrung stiftet, neu. Mit Alkmene als bildender Künstlerin, erschafft er eine starke, unabhängig handelnde Frauenfigur. Sie, die ihre Traumwelten, ihre Götter, selbst zu erschaffen scheint, steht im Zentrum des Geschehens. In Kubelkas Kunstlabor entsteht so eine tiefgreifende Verschmelzung realer und surrealer Welten. In einem Klangraum des russischen E-Musikers Patrick K.-H. bespielen Jakob Seeböck, Gregor Seberg, Larissa Fuchs, Daniela Golpashin und Kajetan Dick gemeinsam mit dem spanischstämmigen Tänzer Miguel Ángel Collado das Wasserbecken und die menschengroßen Mamorskulpturen. Das Kostümbild von Elisabeth Strauß unterstützt das Spiel der Protogonist*innen bei ihrer Transformation.
INFO
Bis 27. 7. 24
sommerspiele-perchtoldsdorf.at