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Dienstag, April 16, 2024

Caritas: Kleiderflohmarkt für den guten Zweck

v.l.n.r.: Schauspielerin Valerie Huber, Klaus Schwertner, Geschäftsführender Direktor der Caritas der Erzdiözese Wien, Jasmin Lang, Klimaaktivistin bei Fridays For Future. (c) Johannes Hloch

Mit der Aktion #fashion4future ruft die Caritas der Erzdiözese Wien diesen Sommer erneut zu Kleiderspenden auf, um gegen zwei drängende Probleme aktiv zu werden – die Klimakrise und den Hunger. Die Klimakrise betrifft schon jetzt jene am meisten, die am wenigsten dazu beitragen. In Äthiopien etwa herrscht aktuell die schlimmste Dürre seit mehr als 40 Jahren. Die Klimakrise, aber auch die Auswirkungen des Ukrainekrieges verschärfen die Situation am Horn von Afrika dramatisch.

Wir alle können jetzt unkompliziert helfen und der Caritas schöne Kleidungsstücke für die Aktion zur Verfügung stellen. Abgabestellen sind carla Mittersteig (Mittersteig 10, 1050 Wien) und carla Nord (Steinheilgasse 3, 1210 Wien). Die Kleidung kann dann in den kommenden Wochen zum einen online über fashion4future.at oder bei Wiens nachhaltigstem Kleiderflohmarkt von 1. bis 3. September im carla Mittersteig erstanden werden. Zahlreiche Prominente haben bereits Kleidungsstücke gespendet – unter ihnen Schauspielerin Valerie Huber, Journalistin Barbara Stöckl oder Schauspieler Karl Markovics.

Der Erlös aus dem Verkauf kommt Menschen am Horn von Afrika zugute, um ihnen eine Zukunft ohne Hunger zu ermöglichen. So wird die Umwelt weniger belastet und Menschen in einer Notsituation ganz konkret geholfen.

Bei der Aktion geht es auch darum, ein Bewusstsein für unseren Konsum zu schaffen. Denn dieser trägt ganz wesentlich zur Klimakrise bei. Wenn wir wissen, dass die Menschen in Österreich im Jahr durchschnittlich 60 Kleidungsstücke kaufen und 35 zum Teil ungetragen wieder im Müll landen, dann ist klar: Am nachhaltigsten ist jenes Kleidungsstück, das nicht neu produziert, sondern aus zweiter Hand gekauft wird.

Mit #fashion4future bekommen gut erhaltene Kleidungsstücke ein zweites Leben, die Umwelt wird weniger belastet und Menschen in Notsituationen wird konkret geholfen – weil sie hier bei uns günstiger einkaufen können, und weil mit dem Erlös aus dem Verkauf Menschen vor dem Hunger bewahrt werden können.

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