Innerstädtische Überhitzung ist neben rasantem Bevölkerungszuwachs in Wien ein wesentliches Problem der öffentlichen wie gewerblichen Lebensraumgestaltung. Doch Nachverdichtung durch höhere Wohnbauten mit mehr Wohnraum bildet keinen Widerspruch zu mehr Grün und Beschattung in der Stadt. Berücksichtigt man die Lebenstrends und ökologische Konzepte, schließt das eine das andere sogar ein: Urbane Gestaltung nach Permakulturprinzipien etwa beinhaltet einen sorgsamen Umgang mit Grund- und Grünfläche, statt großzügig Grünflächen zu verbauen, sollte vorhandene bebaute Fläche genutzt und sinn- voll begrünt werden. Vertikale Gärten an und in Häusern, begrünte Dächer und mit Nutzpflanzen gestaltete öffentliche Grünflächen ohne Ressourcenverschwendung beschatten die Stadt und können – trotz höherer Gebäudedichte – ein Wohlfühlklima für alle schaffen. Anrainer fürchten umsonst innerstädtische Enge – Dichte, wenn intelligent umgesetzt, schafft durchaus lebenswerten Wohnraum.
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