Bild: ©marcel.photography.vienna
Wiener-Bezirksblatt-Mitarbeiterin Sandra Bleidt ist vielseitig. Sie kümmert sich nicht nur um Gewinnspiele, Kino-Abende und Gesellschaftsthemen, sondern steht liebend gerne auch selbst vor der Linse. Heuer tritt sie bei der Miss-Austria-Wahl an. Ein nicht einfacher Weg – dem Wiener Bezirksblatt erzählt sie exklusiv ihre Gedanken und Hintergründe.
Alles begann im Dezember, erzählt Sandra:
„Da ich früher schon an Miss-Wahlen teilgenommen habe, hat es mich wieder ,gejuckt‘. Also meldete ich mich online zur Wahl für die ,Miss Austria 2023‘ an. Drei Fotos und ein Video wurden hingeschickt, ein Formular ausgefüllt, wo ich beschreiben musste, warum ich eigentlich Miss Austria werden will.“
Sandras Beweggründe
Ja warum eigentlich? „Ich möchte Frauen zeigen, dass man keine 90-60-90 braucht und auch nicht überdurchschnittlich groß, schön und blond sein muss, um seinen Traum zu verwirklichen. Jeder kann den Traum leben und sein Ziel erreichen, wenn man nur hart dafür kämpft und sich bemüht. Als heuer älteste Kandidatin möchte ich Frauen Mut machen, etwas Neues auszuprobieren und über Grenzen zu gehen.“
Catwalk & Verkaufsgespräch
Nach der Online-Auswahl ging es im März zum physischen Casting in das Vienna Ballhaus im 9. Bezirk. „Nach Fragen zu meinen Hobbys, einem Catwalk und der Challenge, einen Hitzeschutzspray für die Haare zu verkaufen, hieß es zittern: denn nur zwölf Mädels kommen weiter“, schildert Sandra. „Und ich hatte Glück, ich war eine von ihnen!“
Jetzt geht’s richtig los
Ende April ging es zur Mission Austria Academy in das Hotel Aviva ****s make friends im Mühlviertel, wo die Kandidatinnen vier Tage straffes Programm mit Catwalk-Training, Social Media-Vorträgen, Interview-Workshops, Styling-Tipps und vielem mehr absolvieren mussten. „Am letzten Tag des Camps ging das Zittern wieder los, denn nur fünf von zwölf Mädels durften ins Finale. Als Missen-Mama Kerstin Rigger meinen Namen aufrief, brach es aus mir heraus, ich konnte meine Tränen nicht mehr zurückhalten“, lächelt Sandra im Rückblick. „Einerseits unbändige Freude, enorme Erleichterung, meinem Traum ein Stückchen näher zu kommen. Aber ich war auch traurig, weil die wirklich tolle Zeit in der Academy vorbei war und es sieben zauberhafte Mädels, die ich sehr ins Herz geschlossen habe, nicht geschafft haben.“
Der Missen-Countdown läuft
Jetzt steht noch das große Umstyling an! „Ich werde mich wahrscheinlich von meiner blonden Mähne verabschieden müssen, denn Starfriseur Dieter Ferschinger hat anklingen lassen, dass wir die Haare mehr meiner Augenfarbe anpassen, die offensichtlich braun ist.“ Sandra ist gespannt, denn am Samstag geht es nach Graz in den Salon von Dieter.
Der weitere Weg zum Traumziel: Am 24. Mai steht eine viertägige Fotoshooting-Reise in Montenegro mit den anderen Finalistinnen und Finalisten an. Am 29. Juni geht dann im Palais Wertheim das große Finale über den Laufsteg. Für Sandra ist klar: „Selbst wenn ich den Titel nicht erreiche, habe ich Erfahrungen und Freunde fürs Leben gesammelt.“