Wien. – ©Sabine Hauswirth
Als Vorbereitung für seine Abschiedstournee „König für immer“ verbringt Bushido mit dem vormagazin einen Tag in Wien, lässt seine Karriere Revue passieren und erzählt von seinem neuen Leben in Dubai, das dort erlangte Gefühl der Sicherheit und warum er immer wieder gerne Zeit in Wien verbringt.
Seit mehr als 20 Jahren ist Bushido das Aushängeschild des deutschen Gangster-Raps. Nicht selten sorgte er für umstrittene Schlagzeilen. Nun wird ein Schlussstrich gezogen. Ein letztes Mal geht Bushido auf Tournee („König für immer“, am 17. April in der Wiener Stadthalle), füllt größere Stadien als je zuvor und hat dabei, mit erkennbarer Vorfreude, die gesamte Familie im Gepäck.
Blicke auf die Straßen Wiens lassen in ihm viele Erinnerungen an Österreich hochkommen. Er denkt an vergangene Beziehungen, ist begeistert von Architektur und Geschichte und redet reflektiert über seinen Gefängnisaufenthalt in Linz.
Die Achterbahn überlässt er lieber seinen Kindern, erzählt allerdings bei einer Fahrt im Riesenrad begeistert von seinem Leben in Dubai, den dort herrschenden strengen Regeln und der Sicherheit, die diese mit sich bringen und ihm erlauben, Autos unverschlossen zu lassen und Banken mit Händen voller Bargeld zu verlassen.
Bei einem Besuch in Wien darf das auch von ihm geliebte Wiener Schnitzel nicht fehlen. Mit einer Etikette, die dem Ruf eines Gangsterrappers widerspricht, genießt er mit uns höflich und respektvoll ein Mittagessen im Plachutta. Natürlich mit Kartoffelsalat als Beilage.
Am 17. April tritt Bushido im Rahmen seiner vermutlich letzten Tour in der Wiener Statdthalle auf: „Ich kann es kaum erwarten, endlich wieder auf der Bühne zu stehen. Ich habe es immer geliebt, live für meine Fans zu spielen. In den letzten Jahren war das aufgrund vieler Herausforderungen in unserem Leben nicht möglich. Umso mehr freue ich mich jetzt, dass es in absehbarer Zeit losgeht. Es wird ein unvergessliches Erlebnis.“
INFO
17. 4. 24
stadthalle.com