Bild: ©Robert Newald Fotografie
Vom Kalten Krieg bis hin zur Corona-Pandemie – im Laufe ihrer Geschichte musste die Viennale immer wieder Krisenzeiten überstehen. Dennoch ist das Festival an diesen schwierigen Umständen stets gewachsen, betont Direktorin Eva Sangiorgi auch mit Blick auf das diesjährige Programm. Die 60. Ausgabe des Filmfestivals feiert das Kino mit Filmvorführungen, Begegnungen, Gesprächen und diversen Sonderveranstaltungen.
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Am 28. Oktober organisieren Volkstheater und Viennale einen performativen Abend mit Lesungen und Musikdarbietungen, um den 80. Geburtstag von und mit Werner Herzog zu feiern. Herzog fungierte 1991 mit Reinhard Pyrker als Viennale-Direktor.
Spielplan
Zwei Monografien beleuchten heuer das Schaffen von Elaine May, die vor allem mit intelligenten Komödien reüssieren konnte, sowie von Med Hondo, der als Begründer und Wegbereiter des afrikanischen Kinos gilt. Eine gemeinsam mit dem Österreichischen Filmmuseum gestaltete Retrospektive widmet sich dem großen japanischen Regisseur Yoshida Kijū. Stilistisch wagemutig und inhaltlich immer wieder an Tabus rührend nimmt sich Yoshida kritisch den Umbrüchen der japanischen Gesellschaft vor allem der Sechzigerjahre an. Auch heimische Produktionen stehen auf dem Programm, darunter Ruth Beckermanns Doku „Mutzenbacher“, bei der hundert Männer aus einem pornografischen Text vorlesen, oder Claudia Müllers „Elfriede Jelinek – Die Sprache von der Leine lassen“.
INFO
20. 10. bis 1. 11.
viennale.at