©Christopher Glanzl
In ihrem zweiten SoloProgramm „Trophäenraub“ befasst sich die Kabarettistin Malarina mit dem Phänomen der „Trophäen-Frauen“ aus dem Osten.
Malarina wurde 1990 als Marina Lacković in Serbien geboren und emigrierte mit fünf Jahren nach Innsbruck. Seit 2011 lebt sie in Wien, wo sie vergleichende Literaturwissenschft studierte. Für ihr erstes Kabarettprogramm „Serben sterben langsam“ wurde sie 2022 mit dem Förderpreis des Österreichischen Kabarettpreises ausgezeichnet. Auf der Bühne spielt sie höchst unterhaltsam mit kulturellen Stereotypen und rückt dabei auch österreichische Rassismen in den Fokus.
Word-Rap
In meinem Programm „Trophäenraub“ … tarne ich eine Geschichtsstunde als Stand-up und gebe Einblicke in das Datingleben meiner Kunstfigur.
Eine „Trophäenfrau“ erkennt man vor allem … an einem SUV und einem problematischen Freundeskreis.
Der größte Unterschied zwischen Österreich und dem Balkan … muss erst gefunden werden. Mir fallen in meiner Recherche eher Gemeinsamkeiten auf, nur zeitversetzt.
Das beste Mittel gegen Lampenfieber … sind Vorbereitung und ehrlicher Glaube an das eigene Werk.
Ein Mensch, den ich bewundere … ist Marina Abramović.
Zum Lachen bringt mich … die Wut privilegierter Menschen.
Besorgt bin ich … aufgrund der Zunahme rechtspopulistischer und rechtsradikaler Regierungen in Europa und der ganzen Welt.
Ein Talent, das ich gerne hätte: Ich würde gerne ein Instrument spielen können. Am liebsten Geige oder Klavier.
Mein Lieblingsort in Wien ist … der Laudonsche Wald.
Für 2025 wünsche ich mir … Neuwahlen.
INFO
Ab 7. 3. 25
stadtsaal.com