Vizebürgermeisterin Kathrin Gaál. – ©Stadt Wien/Votava
Das Nachbarschaftsservice wohnpartner feiert 2025 sein 15-jähriges Bestehen mit zahlreichen Neuerungen. Ein zehntes Grätzl-Zentrum wird eröffnet, ein eigenes Frauenprogramm eingeführt, und bewährte Initiativen wie die Respekt-Tour sowie die Demokratie-Cafés werden fortgeführt. Ziel ist es, den sozialen Zusammenhalt im Wiener Gemeindebau zu stärken.
Seit 15 Jahren unterstützt wohnpartner die Bewohner im Wiener Gemeindebau. Das Nachbarschaftsservice hat sich als zentrale Anlaufstelle für Konfliktlösungen, soziale Beratung und Gemeinschaftsprojekte etabliert. 2025 bringt neben dem Jubiläum eine Erweiterung der Angebote. Mit einem weiteren Grätzl-Zentrum, neuen Programmen für Frauen und innovativen Veranstaltungsformaten setzt wohnpartner auf Vernetzung, Respekt und Partizipation.
Frauen im Fokus: Empowerment und Unterstützung
Frauen spielen eine zentrale Rolle in der Nachbarschaftsarbeit, sind jedoch oft stark belastet. Wohnpartner reagiert mit einem speziellen Programm, das Selbstbehauptungskurse, Gesundheitsvorsorge, Bildungsangebote und berufliche Workshops umfasst. Aktionen wie „16 Tage gegen Gewalt“ und Rückzugsmöglichkeiten im Gemeindebau bieten zusätzliche Unterstützung. Gemeinsam mit der Männerberatung sollen langfristig stabile Nachbarschaften gefördert werden.
Respekt-Tour und Demokratie-Cafés: Für ein gutes Miteinander
Mit „Respekt gemeinsam sicher“ setzt wohnpartner ein Zeichen für respektvolles Zusammenleben. Hier arbeiten die Grätzl-Polizei, Wiener Wohnen und wohnpartner eng zusammen, um Konflikte direkt vor Ort zu lösen. Die Demokratie-Cafés bieten Raum für Diskussionen und fördern die politische Teilhabe. Bewohner können sich über Wahlen informieren und partizipative Projekte im Gemeindebau gestalten.
Kultur im Gemeindebau: Kunst verbindet
Das Kulturlabor Gemeindebau bringt Kunst direkt zu den Menschen. Projekte wie Fassadenprojektionen, Theateraufführungen und Zirkusaktionen fördern die Gemeinschaft und laden zum Mitmachen ein. Mit Initiativen wie „Mein Hof – Meine Bühne“ wird der Gemeindebau zur Plattform für kulturelle Vielfalt.