Bild: ©Lara Popp
Regisseur Matthias Köhler sorgte vor kurzem mit „Bent“ im Theater Nestroyhof Hamakom für Furore. Das Kultstück der Homosexuellenbewegung setzt sich mit der Verfolgung homosexueller Männer in der NS-Zeit auseinander. Wer die Aufführungen im November verpasst hat, kann sich freuen – es gibt noch mehrere Spieltermine im Februar.
Das Stück
„Berlin, 1934, der Morgen nach dem sogenannten „Röhm-Putsch“: Die systematische Verfolgung homosexueller Männer durch das Nationalsozialistische Regime beginnt. Max und Rudy flüchten vor der Gestapo, tauchen unter, werden verraten, festgenommen und in das KZ Dachau gebracht. Rudy stirbt noch auf dem Transport, Max wird an die Grenzen seiner Moral getrieben, um zu überleben. Er lernt den Mithäftling Horst kennen, der den rosa Winkel trägt, der ihn als „175-er“ ausweist, als Homosexuellen. Mit ihm versucht er, Humanität, Vertrauen, Zuneigung und Sex in dieser menschengemachten Hölle zu bewahren; versucht, zu überleben. Doch Fürsorge – oder schlimmer gar, Liebe – unter Männern wird nicht geduldet.“
INFO
3., 4., 9. und 10. 2. 2023
hamakom.at