Szenefoto aus „Der Sumpf des Grauens“. – ©Anna Stöcher
In einer fulminanten Mischung aus Theater-im-Theater-Persiflage und prickelnder Agatha-Christie-Spannung entwerfen Alexander Pschill und Kaja Dymnicki mit „Der Sumpf des Grauens“ eine groteske Szenerie, in der sie sich in bester Insidermanier über den Theaterbetrieb lustig machen.
Handlung
Im Bann des berüchtigten Fluchs von „Macbeth“: Das Ensemble eines kleinen Wiener Kellertheaters steckt mitten in den Proben. Mit dabei ist ein selbstverliebter und autokratischer Regisseur und eine junge Gastschauspielerin. Der Regisseur hat ein äußert radikales Regiekonzept und verlangt von seinen Schauspieler*innen völlige Abgeschlossenheit von der Außenwelt und eine intensive, kompromisslose und pausenfreie Selbstaufopferung.
Zwischen den Ensemblemitgliedern herrschen währenddessen die üblichen Streitigkeiten um Rollen, der Drang nach Selbstdarstellung und andere zwischenmenschliche Spannungen, die die Arbeit am Theater eben so mit sich bringt. Bis die Regieassistentin plötzlich zerfleischt im Kostümfundus aufgefunden wird und die hochmotivierte Probenstimmung in Panik kippt: Ist hier etwa ein*e Mörder*in unterwegs? Der blanke Horror!
INFO
13. bis 18. 12. 24
Gumpendorfer Straße 67, 1060 Wien
dastag.at