Im Alter von 14 Jahren müssen Schülerinnen und Schüler eine richtungsweisende Ausbildungs- oder Berufsentscheidung tre ffen – und das ist sicherlich keine einfache. Eine interessante Möglichkeit bietet die Gastgewerbefachschule des Schulvereins der Wiener Gastwirte (GAFA) auf dem Judenplatz. Statt eines verpflichtenden Schuljahres im polytechnischen Lehrgang geht’s sofort in eine dreijährige fundierte Ausbildung, die mit einer Abschluss- und Diplomprüfung endet.
Vielseitig. Mit den Schwerpunkten Küchenführung, Organisation, Patisserie, Restaurant, Catering und Fremdsprachen ist der Lehrplan so konzipiert, dass der praktisch-fachliche Bereich (Küche und Service) etwa die Hälfte der Wochenstundenanzahl einnimmt. „Praxis ist bei uns keine leere Phrase“, erklärt GAFA-Direktor Werner Sedlacek. „Schon in der ersten Klasse kommen unsere Schülerinnen und Schüler auf 13 Praxisstunden. In der 2. und 3. Klasse sind es dann sogar 19 bzw. 22 Wochenstunden“, so Direktor Sedlacek, der selbst auf langjährige praktische Erfahrung in der Gastronomie zurückblicken kann. Unter der Leitung von international anerkannten Fachleuten stehen in der Schule am Judenplatz mehrere Ausbildungsvarianten zur Auswahl:
• Die Gastgewerbefachschule (GAFA) als dreijährige berufsbildende Schule mit Ö ffentlichkeitsrecht mit einer Abschluss- und Diplomprüfung in den Bereichen Küche und Service.
• Darauf au auend ein dreijähriger Tourismuslehrgang (AGA) mit Matura (Reife- und Diplomprüfung) mit Ausbildungsschwerpunkt Gastronomiemanagement. Dadurch erhalten die Absolventen auch die Möglichkeit für ein Hochschul- oder Universitätsstudium.
• Die einjährige Patisserieklasse (PAT), eine europäische Unikatsausbildung, die in der Gastronomie großen Anklang findet. Die einjährige Ausbildung wird von einem modernen Theorie-Angebot begleitet – ganz nach dem Leitbild der Gastgewerbefachschule: Der Judenplatz muss der Zenit der Kochkunst sein!
Info: Gastgewerbefachschule, 1010 Wien, Judenplatz 3–4, Tel. 01/5330642-4407, gafa.ac.at; facebook/gastgewerbefachschule