Die Zeiten sind düster, lasst uns tanzen. Seit mittlerweile acht Jahren gibt Elisabeth alias DJ objet a den Beat an. Da ihr die Musik auf den Partys nicht gefiel, machte sie aus der Not eine Tugend, borgte sich von DJ Krankypanky das Equipment aus und legte einfach los. Erste Praxis und positive Resonanz holte sie sich dabei vor allem im Venster99, – heute hat sie schon in nahezu allen Wiener Clubs aufgelegt und ist auch gern gesehene DJane bei unseren deutschen Lieblingsnachbarn. „Wichtig ist nicht WER die Musik macht, wichtig ist, dass sie Geschichten erzählt und alle miteinander verbindet. Als DJ mag ich einerseits melancholischen, aber treibenden Techno mit einer Prise Hoffnung. Aber gerade auf Partys kann ich auch ganz schön herumprollen und ordentlich brettern“, lacht DJ objet a. „Ich bin über female:pressure vernetzt und Teil des KünstlerInnenkollektivs backlab sowie des Technokollektivs BLUB, mit dem wir grade unser 5-jähriges Bestehen gefeiert haben“, erzählt sie. Übrigens: Der Begriff „objet a“ stammt aus der Psychoanalyse von Jacques Lacan und soll den Antrieb des Menschen zu leben und weiterzumachen, bezeichnen. „Ich beziehe diesen Ausdruck nicht auf mich als Person, sondern auf die Lust an der Musik, am Tanz, am Nachtleben, am Leben an sich,“ erklärt Elisabeth. Das nächste Mal zu hören ist DJ objet a am 20. März beim Techno- Kollektiv Blub im Das Werk, Spittelauer Lände 12, Stadtbahnbogen 331–333, 1090 Wien.
Mix anhören auf: soundcloud.com/ vormagazin