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Sonntag, November 24, 2024

Ab 4. September fahren Bus und Bim wieder in dichteren Intervallen

(c) Wiener Linien/Manfred Helmer

Die Wiener Linien haben Anfang des Jahres ihr 5-Punkte-Programm zur Stabilisierung der Intervalle und Bewältigung der angespannten Personalsituation vorgestellt. Während das Verkehrsunternehmen Ende 2022 mit massiven Personalproblemen und vielen kurzfristigen Ausfällen zu kämpfen hatte, konnte rasch nach Inkrafttreten des 5-Punkte-Programmes der Fahrplan wieder stabilisiert und 99 Prozent der vorgesehenen Fahrten plangemäß durchgeführt werden.

Ein umfassendes Paket mit Maßnahmen zur Mitarbeiter*innen-Gewinnung sowie Attraktivierung der Jobs im Fahrdienst ist nun in Umsetzung. Die Situation hat sich so weit stabilisiert, dass die Fahrplaneinschränkungen (seit 9. Jänner 2023 galt auf 19 der 28 Straßenbahnlinien und 16 der 131 Buslinien ein angepasster Fahrplan) ab 4. September zurückgenommen werden können. Die Kapazität des neuen Angebots liegt dann wieder auf dem Niveau von Herbst 2022.

Arbeitskräftemangel

„Wir haben all unsere Kräfte dafür eingesetzt, unser Unternehmen als Arbeitgeberin zu attraktiveren und damit auch unseren Fahrgästen wieder die von den Wiener Linien gewohnte Verlässlichkeit zu bieten. Aber ich möchte ehrlich sein: Vor uns liegt kein Sprint, sondern ein Marathon“, sagt Alexandra Reinagl, Geschäftsführerin der Wiener Linien.

Bis 2031 benötigen die Wiener Linien rund 7.000 neue Mitarbeiter*innen in allen Fachbereichen. Drei Viertel der Mitarbeiter*innen, die in zehn Jahren für die Wiener Linien arbeiten, sind derzeit noch nicht im Unternehmen. Dennoch: Der Arbeitskräftemangel beschäftigt lange nicht nur mehr die Öffi-Anbieter. Er zieht sich durch alle Branchen. „Alle Stellschrauben, an denen gedreht werden kann, werden gedreht“, betont Reinagl.

Alle ausgeschriebenen Stellen bei den Wiener Linien finden Sie hier.

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