Bild: ©Rupert Pessl
Die Öffis im Verkehrsverbund Ost-Region (VOR) bringen Sie schnell und bequem zur Niederösterreichischen Landesausstellung, die am 26. März im Schloss Marchegg eröffnet wird.
Bereits vor 30.000 Jahren hinterließen Menschen erste Spuren im Marchfeld. Heute ist die Region sowohl eine intensiv genützte Kulturfläche als auch ein geschützter Lebensraum für eine vielfältige Pflanzen- und Tierwelt. Die Region zwischen den beiden Metropolen Wien und Bratislava wird zudem von imposanten Kulturdenkmälern geschmückt. Die Niederösterreichische Landesausstellung lädt von 26. März bis 13. November unter dem Titel „Marchfeld Geheimnisse“ im Schloss Marchegg dazu ein, die vielen Facetten der Region zu entdecken. Die Anreise ist bequem mit den Öffis im Verkehrsverbund Ost-Region (VOR) möglich.
Schloss
Einst als Teil der Stadtbefestigung Marcheggs durch König Ottokar II. von Böhmen errichtet, wurde das Schloss Marchegg für die NÖ Landesausstellung liebevoll renoviert und barrierefrei erschlossen. So bietet es der ganzen Familie perfekte Voraussetzungen für einen spannenden Streifzug durch die Geschichte. Es führt von der Sesshaftwerdung des Menschen bis in die Gegenwart und gibt spannende Ausblicke auf eine mögliche Zukunft dieses besonderen Landstrichs und seiner Naturräume. Die Reise durch das Schloss ermöglicht einen faszinierenden Blick durch das Schlüsselloch auf eine beispiellose Landschaft und ihre Historie.
Ausstellung
Im Mittelpunkt der Ausstellung steht die enge Beziehung zwischen Mensch und Natur im Laufe der verschiedenen Epochen, insbesondere die Verwandlung des Naturraums Marchfeld in eine Kulturlandschaft. Die Sesshaftwerdung des Menschen wird genauso greifbar wie das Zeitalter des Barock, der industriellen Revolution oder der Energiewende. Überall im Marchfeld finden sich Spuren der bewegten Historie dieses Landstrichs. Die Entdeckungsreise geht daher auch außerhalb des Schlosses weiter. Marchegg – auch als „Storchenstadt“ bekannt – beherbergt die größte, auf Bäumen brütende Weißstorch-Kolonie Mitteleuropas. „Familie Adebar“ macht es sich in den alten Baumbeständen des vom WWF bewirtschafteten Naturreservats Marchauen gemütlich. Die umliegende Aulandschaft führt mitten in den Lebensraum von Biber, Eisvogel und Rotbauchunke – mit etwas Glück begegnet man hier auch einer Herde wildlebender Konik-Pferde. Diese urtümliche und robuste Pferderasse lebt ganzjährig im Auenreservat und ist perfekt an das Leben in der Natur angepasst. Rundwege führen zu den steinernen Zeugen der Vergangenheit an der Stadtmauer vorbei zur Pfarrkirche, zum historischen Ungartor und wieder zurück zum Schloss.
Anfahrt
Für eine besonders bequeme Anreise sorgt ein eigener VOR-Shuttlebus, der zwischen 26. März und 13. November den Bahnhof Marchegg im Stundentakt mit der Landesausstellung im Schloss verbindet. Von Wien Hauptbahnhof aus erreicht man die Niederösterreichische Landesausstellung über den REX 6 und den Shuttlebus in einer knappen Stunde. Weitere Verbindungen bestehen über Gänserndorf mit der S1 sowie mit dem Regionalbus 528.