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Donnerstag, April 25, 2024

Ausstellungen von Jakob Lena Knebl und Hannah Black eröffnet

Ab 17. März 2017 rückt das mumok im Rahmen der Ausstellungen „Oh… Jakob Lena Knebl und die mumok Sammlung“ sowie „Hannah Black. Small Room“ die Positionen zweier charismatischer Künstlerinnen in den Vordergrund.

Die 1970 in Baden geborene Künstlerin Jakob Lena Knebl lässt sich nicht auf Schubladendenken ein, weder im Leben, noch in der Kunst. Entsprechend frei geht sie auch die Neuaufstellung der Sammlung moderner und zeitgenössischer Kunst im mumok an.

Unter dem Titel „Oh…“ verweist Knebl auf den Überraschungseffekt, der sich bei einem aufmerksamen Blick unter neuen Voraussetzungen einstellt. Im mumok richtet Knebl ihr Interesse auf die klassische Moderne ebenso wie auf die 1970er-Jahre, eine Epoche der Utopien, gesellschaftlichen Visionen aber auch sexuellen Experimente.

Der Körper als Falle

Die in Manchester geborene, in Berlin und New York lebende Künstlerin Hannah Black rückt in ihren Arbeiten die eigene Körperlichkeit mit den an sie geknüpften sozialen Reglementierungen in den Vordergrund. Ausgehend von radikal feministischen Ansätzen, Marxismustheorie und Critical Race Theory reflektiert ihre künstlerische Praxis, wie sich soziale und globale Entwicklungen in den Körper einschreiben. Der Körper wird zur Falle für die ausweglose Festlegung auf gesellschaftliche Rollenbilder.

Während die Künstlerin ihren Fokus in der Vergangenheit oftmals auf das Äußere und die daraus entstehenden Hindernisse gerichtet hat, entwickelt sie für das mumok nun eine neue Videoarbeit, in der die kleinste Einheit lebender Organismen und der Träger von Erbinformationen im Mittelpunkt ihres Interesses steht: die biologische Zelle.

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