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Freitag, April 26, 2024

Der Traumarbeitsplatz

Feelgood-Konzepte made in California – wie Google, Facebook und Co. zum Arbeitsparadies werden

Auf den ersten Blick könnte man meinen, Googles Campus in Mountain View sei ein überdimensioniertes Kindergartendesign. Bunte Fahrräder, weite Grünflächen, Masseure, KfZ-Mechaniker und zwischen den Departments fahrende e-Shuttle. Das alles wirkt wie aus einem Science Fiction-Film und Mitarbeiter des Suchmaschinenriesen finden alleine auf dem Campus viele Freizeitangebote. Einen ähnlichen Weg geht Facebook, beim sozialen Netzwerk können die 6.000 Mitarbeiter auf dem Campus ins Sportstudio, die Spielhalle oder zum Chiropraktiker. Selbst für Kinder gibt es direkt auf dem Campus eine Notfallbetreuung. Ein solch umfangreiches Angebot ist für kleinere Unternehmen natürlich illusorisch, kann aber dennoch dabei helfen, den Trend auch ins Kleinere zu übertragen: Privates und Berufliches verschwimmen für Unternehmen immer mehr. Freizeitangebote locken zu längerem Verweilen im Büro, wer eine gute Kinderbetreuung hat, muss sich nicht nach einem neuen Arbeitsplatz umsehen, und die soziale Dynamik im Unternehmen wird verbessert. All das spricht für mehr Teamplay, mehr Effizienz am Arbeitsplatz und dies alles bei besserer Stimmung.

Unternehmensinvestitionen – glückliche Mitarbeiter rechnen sich schnell

Mit der Arbeitsplatzgestaltung können Unternehmen ihren Mitarbeitern den täglichen Gang ins Büro etwas angenehmer gestalten. Schließlich sind die Zeiten vorbei, in denen Arbeitnehmer damit zufrieden waren, vor grauen Wänden an schnöden Schreibtischen zu hocken, um einfach nur ihre Arbeit zu erledigen. Der Arbeitsplatz ist zum Teil der privaten und sozialen Selbstverwirklichung geworden und muss dies durch die Gestaltung des individuellen Schreibtisches und auch durch Sozialräume widerspiegeln. Zu Sozialräumen zählen etwa Sportangebote in angebundenen Trainingsräumen bzw. die entsprechenden Umkleidekabinen, aber Waschräume, Duschen, Tee- und Kaffeeküchen, Lounges mit Konsole oder Kicker und klassische Pausenräume. Damit es nicht nur beim guten Gedanken und dem Planspiel bleibt, muss aber auch handfest die Einrichtung stimmen. Bei Experten für Betriebsausstattung wie die Firma gaerner finden Unternehmer ein breites Spektrum nützlicher Lösungen für funktionale und stilsichere Sozialräumlichkeiten. Außerdem bietet das vielseitige Angebot von gaerner auch die richtigen Möbel für das Design und die Ergonomie am Schreibtisch. Ein Arbeitsplatz, an dem sich jeder wohl fühlt, muss auch gesund und ergonomisch sein, der Bürostuhl fördert und fordert dabei die Rückengesundheit jedes Mitarbeiters, Schreibtische ermöglichen freies Arbeiten und das richtige Licht sorgt für einen gesunden, hellen Arbeitsplatz. Arbeitnehmer sollen aus ihrem Arbeitsumfeld persönliche und professionelle Motivation schöpfen können und sich wie im Wohnzimmer fühlen. Denn wer gerne arbeitet, hat nicht nur den Kopf wirklich frei für den Job, sondern ist auch bereit, dem Unternehmen mehr Zeit zu widmen – für Arbeitgeber und Arbeitnehmer also eine absolute Win-Win Situation.

Das Büro muss kein Spielplatz sein

All das ist aber kein Plädoyer dafür, dass jedes Büro ein Erlebnispark sein soll. Nicht jedes Unternehmen dient sich mit dem Kicker im Pausenraum. Dass Arbeitnehmer am Arbeitsplatz zufrieden sein müssen, ist keine Neuigkeit. Diese Mitarbeiterzufriedenheit muss aber auf die Ansprüche von Arbeitnehmern und Arbeitgebern abgestimmt sein. Dazu gehören Basics wie ergonomische Arbeitsplätze, Pausenräume oder die Teeküche. Ob soziale Verträglichkeit eher bedeutet, dass Mitarbeiter in den Pausen Videospiele auf dem Sofa spielen oder eine innerbetriebliche Kinderbetreuung haben, hängt eben auch vom Alter und den Lebensrealitäten der Mitarbeiter ab. Sind diese zufrieden und sehen im Unternehmen mehr als nur einen Arbeitgeber, kann dieses sich dafür auch (langfristig) auf Höchstleistungen verlassen.

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