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Freitag, November 8, 2024

Einzigartige Spurensuche – Schieles Schattenwerke in der Albertina

©infinitart-foundation

Die Albertina ehrt Egon Schiele mit der revolutionären Schau „Adrian Ghenie – Egon Schiele Schattenbilder“. Diese, basierend auf dem Konzept von Ciprian Adrian Barsan, bringt Schieles verlorene Werke – bekannt nur durch Schwarz-Weiß-Fotografien – durch Adrian Ghenies eindringliche künstlerische Fähigkeit zurück ins Sein. Eine metaphysische eise durch Zerfall und Neuschöpfung.

Der rumänische Künstler Adrian Ghenie nimmt Schieles verschollene Werke zum Anlass um sich mit eigens für diese Ausstellung geschaffenen Werken auf eine ebenso eindrucksvolle wie einzigartige Spurensuche zu begeben.
„Schiele war natürlich Teil meines geistigen Archivs, nicht hinsichtlich des Stils, sondern hinsichtlich der Haltung. Gemeinsam mit Schiele teile ich das Interesse an der Verformung und Dehnung der menschlichen Form und das spielerische Experimentieren damit. Die Verformung war eine Lösung für die Darstellung, aber auch ein Ausdruck der Freiheit, die mit der Moderne kam. Sobald man die traditionellen Zwänge der Anatomie hinter sich lässt, kann die Art und Weise, wie man verformt, auf einer tieferen Ebene zu einem Porträt des Charakters oder der inneren Psyche werden. Dieses Spiel mit der menschlichen Form markierte den Beginn von etwas Neuem“, so Adrian Ghenie.


INFO
Albertinaplatz 1, 1010 Wien
albertina.at

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