Bild: Die Beleuchtung und Lüftungsanlagen in den Stationen werden im Zuge der Maßnahmen weiter optimiert. – ©Wiener Linien/Johannes Zinner
Die Wiener Linien wollen ihren jährlichen Energiebedarf in Stationen und Gebäuden um rund zehn Prozent reduzieren.
U-Bahn, Bim und Bus sind die effizienteste Form der Mobilität in Wien. Der öffentliche Verkehr ist umweltschonend und nutzt Ressourcen um ein Vielfaches besser als der Individualverkehr. Im Hinblick auf die aktuelle Energiekrise setzen die Wiener Linien zusätzliche Maßnahmen, um den eigenen Energieverbrauch noch weiter zu senken. Damit sollen rund zehn Prozent des jährlichen Energiebedarfs von Stationen, Werkstätten und Gebäuden eingespart werden. Während die Umsetzung laufender Effizienzmaßnahmen beschleunigt wird, gibt es auch kurzfristige Maßnahmen für diesen Herbst und Winter. So werden unter anderem die Temperatur in U-Bahn, Bim und den Dienst-stellen um zwei Grad reduziert, Wiener Linien-Schriftzüge ausgeschaltet und die Stationsbeleuchtung sowie Lüftungsanlagen optimiert. Die kontinuierliche Umrüstung auf eine LED-Beleuchtung in Gebäuden und in Schienenfahrzeugen steht ebenso im Fokus wie die Installation von Zeitschaltern in Gebäuden.
Verantwortung
„Wir haben in den vergangenen Jahren bereits zahlreiche Maßnahmen gesetzt, mit denen wir die Energie sehr effizient nutzen. In der aktuellen Krise ist es unsere Verantwortung, in allen Unternehmensbereichen noch einmal genauer hinzusehen und weitere Potenziale auszuschöpfen“, betont Wiener Linien-Chef Günter Steinbauer. Für den Öffi-Stadtrat Peter Hanke setzen die Wiener Linien mit den zusätzlichen Energiesparmaßnahmen „einmal mehr ein wichtiges Zeichen für den verantwortungsvollen Umgang mit unseren Ressourcen“.