Das Museum Gugging präsentiert die Sammlung Jean-Claude Volot. Volot gilt als eine der ungewöhnlichsten Sammlerpersönlichkeiten der Gegenwart. Ihn interessieren die existenziellen Fragen des menschlichen Daseins: Zwänge und Leiden, Entsetzen und Wahn, die Schöpfungskraft und die Liebe.
Werke der Art Brut und Arbeiten bekannter sowie neu zu entdeckender Klassiker wie Karel Appel, Gaston Chaissac, Hans Bellmer oder Louise Giamari sind in dieser Sammlung zu finden. Eröffnet wird am 25. Jänner 2018.
Jean-Claude Volot sammelt neben Gemälden und Zeichnungen auch andere, eher überraschende Kunstwerke – etwa christlich geprägte Objekte, die von Kunsthandwerkern oder Künstlern im Afrika der Kolonialzeit hergestellt wurden. Die Vielfalt ist ein charakteristisches Merkmal seiner „Galerie". Mit der Auswahl seiner Werke ignoriert er den lange als unumstößlich geltenden ästhetischen Kanon, den die französischen Museen und Kunstinstitutionen durch ihre Ankaufsentscheidungen vorgaben.
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