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Donnerstag, Mai 2, 2024

Feministische Avantgarde – 20 Jahre Sammlung Verbund

©2023 Aneta Grzeszykowska / Courtesy of the artist and Raster Gallery, Warszawa / SAMMLUNG VERBUND, Wien, Erworben 2008

Die Albertina zeigt aktuell die Jubiläumsausstellung „20 Jahre Sammlung Verbund“. Zu sehen sind beispielsweise Werke aus der feministischen Avantgarde der 1970er Jahre.

Die Firmensammlung wurde 2004 vom österreichischen Energieunternehmen Verbund gegründet und umfasst
rund 1.000 Werke von 200 Künstler*innen. Die 15 veröffentlichten Publikationen der Sammlung förderten maßgeblich die Karriere einiger Künstler*innen. Die Ausstellung zeigt zahlreiche Neuankäufe, welche erstmals in Österreich zu sehen sind.

Den Auftakt machen jene Künstlerinnen, deren Werke entsprechend der Maxime ‚Tiefe statt Breite‘ monographisch in die Tiefe gesammelt wurden, wie Cindy Sherman, Francesca Woodman, Birgit Jürgenssen und Renate Bertlmann. Cindy Sherman wird begleitet von Zeitgenossinnen wie Martha Wilson und jüngeren Positionen wie Aneta Grzeszykowska, die Shermans berühmte Untitled Film Stills in Farbe nachstellte.

Den Begriff ‚Feministische Avantgarde‘ prägte Gründungsdirektorin Gabriele Schor im Jahre 2007, um die Pionierleistung dieser Künstlerinnen zuwürdigen und positionierte sie mit einer zehnjährigen europäischen Ausstellungstour erfolgreich im kunsthistorischen Kanon. Durch diese inhaltliche Vertiefung gelang es Schor ein Alleinstellungsmerkmal für die Sammlung Verbund aufzubauen.


INFO
Bis 5. 5. 24
albertina.at

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