Philipp Jelinek sorgt mit seiner Fitness-Sendung im ORF für Furore. Am 24. März nimmt der Vorturner der Nation am Österreichischen Vorlesetag teil.
Wenn man mit Philipp Jelinek in Wien unterwegs ist, dauert es keine zwei Minuten, bis er von PassantInnen angesprochen wird. „Können wir ein Video für meine Mutter aufnehmen?“ – Fragen wie diese gehören mittlerweile zu seinem Alltag. Die Idee zur Erfolgssendung „Fit mit Philipp“ (Mo. bis Fr., 9.09 Uhr, ORF 2) ist im ersten Lockdown entstanden, erzählt er. Ursprünglich als Bewegungseinheit für SeniorInnen gedacht, machen mittlerweile Menschen aus allen Altersgruppen mit. Vergangenes Jahr wurde der Vorturner der Nation sogar mit einer „Romy“ ausgezeichnet.
Authentisch
Seinen Erfolg führt er vor allem auf seine Authentizität zurück.
„In Zeiten wie diesen, wo sich Menschen auf sozialen Medien inszenieren, sehnen sich viele nach einer gewissen Echtheit. Ich bin vor der Kamera nicht anders als sonst auch. Ich bin einfach nur der Philipp, ein Bub aus Floridsdorf“, beschreibt er.
Vor allem Kindern die Freude an der Bewegung zu vermitteln, ist ihm ein großes Anliegen.
„Leider nimmt die Zahl der übergewichtigen Kinder immer mehr zu. Das wird sich unser Gesundheitssystem mittel und langfristig nicht leisten können“, betont Jelinek.
Sein Ziel ist es, dass alle Kinder täglich bei seiner Sendung mitmachen: „Alleine diese 20-minütige Bewegungseinheit wirkt sich positiv auf die Fitness, das Wohlbefinden und die schulischen Leistungen aus.“
Lebensweg
Vom Konzept des Österreichischen Vorlesetags zeigt er sich begeistert und wird mit einer Lesung teilnehmen. Er selbst liest gerne SportlerInnenbiografien, etwa von Niki Lauda oder Hermann Maier. Demnächst wird er außerdem ein eigenes Buch über seinen Lebensweg veröffentlichen: „Ich möchte den Menschen zeigen, wie wichtig es ist, niemals aufzugeben, und ihnen ein wenig Mut machen, ihren eigenen Weg zu gehen.“
Event
Spaß am Lesen vermitteln – so lautet die Mission des Österreichischen Vorlesetags, der vom echo medienhaus ins Leben gerufen wurde. Dabei wird im ganzen Land an verschiedensten Orten vorgelesen – auch in den eigenen vier Wänden. Online kann jeder ab sofort eine eigene Lesung anmelden und so ein Zeichen für das Vorlesen setzen!