Sicherheit im Fokus: Bürgermeister Michael Ludwig und Floridsdorfer Bezirksvorsteher Georg Papai präsentierten die neue Verordnung zum Alkoholverbot am Franz-Jonas-Platz. | ©Stadt Wien/Christian Jobst
Die Stadt Wien verstärkt ihre Bemühungen für mehr Sicherheit und Ordnung: Bürgermeister Michael Ludwig und Bezirksvorsteher Georg Papai präsentierten ein neues Alkoholverbot rund um den Floridsdorfer Bahnhof. Die Verordnung tritt am 7. Februar in Kraft und soll für mehr Lebensqualität in der Umgebung sorgen.
Seit seinem Amtsantritt setzt Bürgermeister Michael Ludwig konsequent auf Maßnahmen zur Einhaltung der Wiener Hausordnung. Nach dem erfolgreichen Alkoholverbot am Praterstern und in Favoriten folgt nun ein weiteres Verbot am stark frequentierten Franz-Jonas-Platz. Gemeinsam mit Bezirksvorsteher Georg Papai stellte Ludwig die neuen Bestimmungen vor, die nicht nur den Franz-Jonas-Platz, sondern auch Teile der Schloßhofer Straße, die Rechte Nordbahnstraße sowie den Pius-Parsch-Platz und die Fußgängerzone Franklinstraße umfassen.
Wien setzt auf striktere Regel
Zur Durchsetzung der Verordnung wird die Polizei verstärkt Kontrollen durchführen. Zudem wird das städtische „Einsatzteam Wien“ regelmäßig Schwerpunktaktionen setzen, während Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter begleitende Unterstützung leisten. Ab dem 6. Februar informieren Hinweisschilder über die neuen Regeln. „Die Wiener Hausordnung gilt für alle und ist die Grundlage für ein respektvolles Miteinander“, betonte Bürgermeister Ludwig. „Wer sich nicht daran hält, muss mit Konsequenzen rechnen. Niemand darf das Sicherheitsgefühl anderer Bürgerinnen und Bürger einschränken.“ Auch Bezirksvorsteher Georg Papai begrüßt die Maßnahme: „Die Sicherheit der Floridsdorferinnen und Floridsdorfer hat oberste Priorität. Der Franz-Jonas-Platz ist eine zentrale Drehscheibe des öffentlichen Verkehrs, die attraktiv und sicher bleiben muss.“
Positive Auswirkung
Neben verstärkten Kontrollen erhalten Polizei und Einsatzkräfte die Befugnis, alkoholische Getränke zu beschlagnahmen und zu vernichten. Wer gegen das Verbot verstößt, begeht eine Verwaltungsübertretung und muss mit Strafen rechnen. Ausgenommen bleiben Gastronomiebetriebe, Imbissstände und Marktstände. Das Alkoholverbot in Floridsdorf ist Teil eines bewährten Konzepts, das bereits in anderen Teilen Wiens erfolgreich umgesetzt wurde. Besonders das Verbot am Praterstern seit 2018 und die Einrichtung einer Waffenverbotszone im Jahr 2019 haben sich positiv auf das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung ausgewirkt. Ähnliche Maßnahmen wurden auch in Favoriten ergriffen, wo eine erhöhte Polizeipräsenz und Videoüberwachung für mehr Sicherheit sorgen. In diesem Zusammenhang bekräftigte Bürgermeister Ludwig seine Forderung nach einem landesweiten Waffenverbot. „Wien hat gezeigt, dass entschlossenes Handeln für mehr Sicherheit sorgt. Jetzt ist es an der Zeit, diese Maßnahmen auf Bundesebene auszuweiten.“