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Samstag, April 27, 2024

Neuer Fahrgastrekord für die Wiener Linien

Das Jahr 2016 brachte den Wiener Linien mit 954,2 Millionen Fahrgästen einen neuen Fahrgastrekord. Zudem waren Anfang 2017 rund 733.000 Jahreskarten im Umlauf – ebenfalls ein neuer Bestwert. Diese Zahlen wurden am Monat im Rahmen einer Bilanzpressekonferenz der Wiener Linien präsentiert.

Eine Bestmarke wurde auch beim Modal Split erreicht. Dabei geht es um die Verteilung des Transportaufkommens auf verschiedene Transportmittel. Der öffentliche Verkehr in Wien kommt hier auf einen Wert von 39 Prozent – „ein internationaler Top-Wert“, so Öffi-Stadträdtin Ulli Sima im Rahmen der Pressekonferenz. Es folgt der PKW mit einem Anteil von 27 Prozent.

413 Millionen Euro werden investiert

Ziel der Wiener Linien bleibt es, den Modal Split bis 2020 auf 40 Prozent zu heben und die Marke von einer Milliarde Fahrgästen zu knacken. Neben der Fertigstellung und Eröffnung der U1 nach Oberlaa, steht heuer vor allem die U4-Modernisierung im Fokus. „Wir befinden uns weiter mitten in diesem Modernisierungsprojekt. Große Arbeiten betreffen heuer den Einbau neuer Weichen, weitere Stationssanierungen und die schrittweise Erneuerung von Stellwerken“, erklärte Günter Steinbauer, Geschäftsführer der Wiener Linien. Insgesamt werden heuer rund 413 Millionen Euro investiert.

Die Übergabe des Planungsprojektes U2/U5 an die Wiener Linien ist für Steinbauer ebenfalls ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum weiteren U-Bahn-Ausbau. Der Geschäftsführer der Wiener Linien ist zuversichtlich, dass die Ausschreibungen für den Rohbau der Stationen noch heuer starten.

Auch der Servicebereich wird laut Steinbauer im Laufe des Jahres ausgebaut. Die WienMobil-App, die heuer vorgestellt wird, soll ein umfassender Mobilitätsberater sein, der nicht nur Öffis, sondern auch Angebote wie Carsharing, Taxis, Fahrräder und andere Verkehrsangebote integriert.

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