Szenefoto aus „Bullet Time“, der wahren Geschichte des Fotografen, Erfinders und Mörders Eadweard Muybridge. – ©Marcel Urlaub
Nach einem fulminanten Start in seine letzte Saison hat Kay Voges mit dem Publikum des Volkstheaters noch einiges vor.
Das Motto der neuen Spielzeit im Volkstheater lautet: SHOWDOWN. Diese Saison soll der Höhepunkt der Erzählung von Intendant Kay Voges sein, der die Führung des Theaters nächstes Jahr abgibt. Mit dabei: packende Geschichten, wagemutige Experimente und große Entdeckungen.
Programm
Eingeläutet wurde die Spielzeit mit „Bullet Time – die Geburt des Kinos aus dem Geiste eines Mörders“ von Autor und Chefdramaturg des Hauses Alexander Kerlin. In dem Stück geht es um die wahre Geschichte des berühmten Fotografen Eadweard Muybridge, der vor 150 Jahren zuerst den Liebhaber seiner Frau erschoss und später mit seinen Fotografien zum Erfinder des Bewegtbildes wurde. Wie stimmig auch, dass das Volkstheater die österreichische Erstaufführung von „Liebes Arschloch“ der französischen Starautorin Virginie Despentes auf die Bühne bringt – ein Stück, in dem es um so ziemlich jede gesellschaftlich relevante Debatte geht. Ein weiteres Highlight: die Rückkehr von Claudia Bauer ans Volkstheater. Sie widmet sich nach den Erfolgen „humanistää!“ und „Malina“ (beide Stücke sind als Wiederaufnahmen zu sehen) diesmal Elfriede Jelineks „Krankheit oder moderne Frauen“. Die Regisseurin Leonie Böhm kommt mit Schnitzlers „Fräulein Else“ als Solo für Schauspielerin Julia Riedler zum ersten Mal ans Volkstheater und Paul Georg Dittrich feiert Johann Strauss mit „Villa Orlofsky“. Diese Spielzeit kann sich sehen lassen!
INFO
volkstheater.at