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Mittwoch, Mai 14, 2025

Startschuss der Wiener Festwochen: Eröffnung am Rathausplatz

Am 16. Mai verwandelt sich der Rathausplatz in den Hotspot der kulturellen Liebe. Bei der großen Eröffnung wartet ein kostenloses Open-Air-Feuerwerk aus Theater, Musik und Community-Action. Mehr als 100 Programmhöhepunkte lassen Wien in den kommenden sechs Wochen im Zeichen von Leidenschaft, Mut und gesellschaftlichem Wandel erstrahlen.

Das Motto: V is for loVe – Liebe als Revolution

Unter Leitung des Intendanten Milo Rau nutzt das Festival das tatkräftige Motto „V is for loVe“, um den Blick auf die zentrale Kraft hinter gesellschaftlichem Fortschritt zu richten: die Liebe. Eine „Freie Republik Wien“ feiert die Liebe als Motor der Veränderung – provokant, vielseitig, manchmal kontrovers, immer inspirierend.

Ein Festival der Premieren: Neu, anders, mutig

  • Über 40 Produktionen aus aller Welt: Theater, Musik, Installationen, Community-Formate
  • Elf Weltpremieren und 10 Eigenproduktionen, die speziell für dieses Jahr entstanden sind
  • 155 Events, 46.000 Tickets – und das Beste: Der Eintritt bei der Eröffnung ist frei!

Junge Menschen bis 30 dürfen sich auf Tickets für nur € 15,- freuen – love for all!

© Nikolaus Similache

Der visionäre Kopf der Wiener Festwochen 2025

Milo Rau ist ein Schweizer Regisseur und Gesellschaftskünstler, bekannt für seine politischen und gesellschaftskritischen Inszenierungen. Bei den Wiener Festwochen 2025 leitet er das Festival und setzt den Fokus auf Liebe als revolutionäre Kraft und gesellschaftlichen Wandel.

Kunst mit Biss: Klassiker neu entdeckt

Die Reihe „BRAND NEW CLASSICS“ bringt bekannte Meisterwerke wie Brechts „Mutter Courage“ und Pergolesis „Stabat Mater“ in moderne, überraschende Interpretationen. Lisaboa Houbrechts macht daraus ein kraftvolles Statement für Überlebenskraft und Mut, während Pergolesis barockes Werk afrikanisch inspiriert neu erzählt wird. Kurdwin Ayub nimmt sich Tausendundeine Nacht vor – leidenschaftlich, waghalsig und voll moderner Energie. Auch Thomas Bernhard erhält mit Thomas Verstraeten eine zeitgenössische Frischzellenkur. Dabei entstehen faszinierende Neudeutungen, die vertraute Klassiker in neuem Licht erscheinen lassen und den Mut zu Innovation zeigen.

Der Kulturnabel: Debatte, Gesellschaft & immersive Erlebnisse

Im Funkhaus wird die Festwoche zum gesellschaftlichen Hotspot. Bei „Republik im Funk“ treffen sich Stars, Philosophen und Aktivist:innen, um über Rollenbilder, Machtmissbrauch und die Kraft der Liebe zu sprechen. Von Eva Illouz bis Laurie Anderson – hier wird debattiert, reflektiert und gefeiert. Das Kollektiv SIGNA verwandelt das Dachgeschoss in eine immersive Love-Installation, die alle Sinne berührt. In der Reihe „Revolutionary Love“ bringen weltweite Stimmen Wien zum Nachdenken und Diskutieren. Dabei geht es auch um heiße gesellschaftliche Themen wie Cancel Culture, #MeToo und patriarchale Strukturen – alles im Zeichen der Liebe als Kraft der Veränderung.

Musik & Klang: Neue Stimmen, alte Sehnsüchte

Das Klangforum Wien steht im Zentrum der musikalischen Vielfalt, mit zeitgenössischen Kompositionen von inspirierenden Frauen. Mariano Pensottis „Ein gefräßiger Schatten“ erzählt eine Geschichte voller Gefühl und Metaphern, modern inszeniert. Mit „Inselliebe“ erklärt Thomas Verstraeten eine ganze Insel zur Liebesmetapher – für Gemeinschaft, Natur und Verbundenheit. Die Vielfalt der Klänge schafft eine emotionale Brücke zwischen Kunst, Gesellschaft und individuellen Geschichten. Hier wird deutlich: Liebe lebt im Klang, bewegt die Menschen und trägt sie in eine bessere Zukunft.

Schweizer Songpoet Live on Stage

Faber ist ein Schweizer Singer-Songwriter, bekannt für seine tiefgründigen Texte und seine eindringliche Stimme. Mit seinem einzigartigen Mix aus Indie, Pop und Folk schafft er eine emotionale Atmosphäre. Am 16. Mai tritt Faber live auf dem Rathausplatz bei der Eröffnung der Wiener Festwochen auf, um den Start des Festivals einzuläuten.

Nino aus Wien rockt die Festwoche

Mit rebellischer Attitüde, bringt der Nino aus Wien mit seinen energiegeladenen Tracks den Rhythmus direkt auf den Rathausplatz. Bekannt für seine gesellschaftskritischen Texte und seine vielseitigen Sounds, sorgt Nino für einen unvergesslichen Live-Auftritt. Wenn er am 16. Mai auf der Bühne steht, wird klar: Bei den Festwochen geht’s um mehr als Kultur – hier wird laut gefeiert, getrotzt und revolutzt!

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