Bild: ©OFFICE Kersten Geers David Van Severen
Mit der Schau „Hollein Calling“ geht das Architekturzentrum Wien dem Phänomen Hollein aus heutiger Sicht nach. Im Dialog mit Positionen einer jüngeren Architekturgeneration wird eine Neubewertung gestartet, die das Werk Holleins in den aktuellen Diskurs holt.
Hans Hollein, einziger österreichischer Pritzker-Preisträger und in den 1960er Jahren selbst proklamierter Avantgardist, war Zeit seines Lebens ein akribischer Kurator seines eigenen Werkes. Gleichzeitig wurde seine Arbeit in der Rezeption oft von seiner Persönlichkeit überstrahlt. Nun, knapp ein Jahrzehnt nach seinem Tod im Jahr 2014, wird dieses Werk mit zeitlichem Abstand neu betrachtet. „Hollein Calling“ eröffnet für die Besucher*innen eine kaleidoskopische Erfahrung mit vielfältigen, oft überraschenden Blickwinkeln auf scheinbar bekannte Arbeiten, von Holleins kleinen Architekturen wie Retti und Schullin, über ausgewählte Ausstellungsprojekte bis zu Schulbau und Museen. In der Ausstellung treffen wegweisende Projekte von Hans Hollein, auf aktuelle Projekte von 15 europäischen Architekturbüros, die heute mit ihrer Arbeit Diskurse prägen.
INFO
Ab 21. 9. 2023
Museumsplatz 1, 1070 Wien
azw.at