Bild: ©Johannes Zinner
Im Jahr 2022 waren mehr Stammkund*innen als je zuvor mit den Wiener Öffis unterwegs. Beim Modal Split bleibt der Öffi-Anteil konstant hoch.
Öffis nützen, Klima und Geldbörse schützen – diesem Motto folgen immer mehr Menschen in Wien. 2022 waren mehr Stammkund*innen denn je mit den Öffis unterwegs. Rund 1,17 Millionen Fahrgäste im Wiener Öffi-Netz besitzen eine Jahreskarte, ein Semester-, TOP- oder Jugendticket bzw. ein Klimaticket.
„Das sind um 61.000 Stamm-kund*innen mehr als noch 2021 und um 20.000 mehr als im bisherigen Rekordjahr 2019“, freut sich Öffi-Stadtrat Peter Hanke. Auch die Gesamtzahl der Fahrgäste steigt nach dem Corona-Knick wieder: 2022 waren rund 747 Millionen Fahrgäste mit den Öffis unterwegs und damit um ein Viertel mehr als noch 2021, aber nach wie vor weniger als im Jahr 2019.
![Im Jahr 2022 waren mehr Stammkund*innen als je zuvor mit den Wiener Öffis unterwegs. Beim Modal Split bleibt der Öffi-Anteil konstant hoch.](https://vormagazin.at/wp-content/uploads/2023/04/Stammkund_innen_vs_PKW_2022-1030x728.jpg)
![Im Jahr 2022 waren mehr Stammkund*innen als je zuvor mit den Wiener Öffis unterwegs. Beim Modal Split bleibt der Öffi-Anteil konstant hoch.](https://vormagazin.at/wp-content/uploads/2023/04/Modal1-1030x729.jpg)
Erhebungen
Durch die Corona-Pandemie hat sich das Mobilitätsverhalten der Wiener*innen geändert. Die Menschen gehen wieder mehr zu Fuß und Homeoffice hat sich als Teil der Bürokultur etabliert. Das zeigen auch die jährlichen Modal-Split-Erhebungen. Wie im Jahr davor wurden auch 2022 die meisten Wege der Wiener*innen zu Fuß zurückgelegt (35 Prozent), mit öffentlichen Verkehrsmitteln legten sie 30 Prozent zurück. Damit liegt Wien zwar noch unter dem eigenen Vor-Corona-Niveau (38 Prozent 2019), aber deutlich über vergleichbaren Städten wie Berlin, München oder Hamburg. Auch der Trend, der in Wien seit 2015 besteht, bleibt unangefochten: Es gibt in Wien mehr Menschen mit einer Jahreskarte als einem eigenen Auto.