Bild: ©Fachgruppe Entsorgungs- & Ressourcenmanagement WKW/Roland Rudolph
Der private Winterdienst in Wien besteht aus 568 Betrieben, die rund 1.500 Mitarbeiter*innen beschäftigen. Die Betriebe beseitigen Schnee und Eis meist mit modernem Gerät, aber auch mit Schneeschaufeln, wenn es sein muss. Ab jetzt bekommen der Winterdienst Unterstützung: Und zwar vom Yeti!
„Als Fachgruppe bewerben wir den privaten Winterdienst heuer zum ersten Mal mit dem Yeti“, sagt Helmut Ogulin, Obmann der Fachgruppe Entsorgungs- und Ressourcenmanagement der Wirtschaftskammer Wien. Warum ausgerechnet der Yeti?
„Weil er für uns der Inbegriff für klirrende Kälte, für Schneefall und für Eis ist. Und die Kernaufgabe unserer 568 Betriebe, die vielfältige Leistungen im Bereich des privaten Winterdienstes erbringen, ist es, die Auswirkungen des Winters möglichst klein zu halten.“
Vorbereitet
Der Winter in Wien hat überall ein anderes Gesicht: In Hügellagen kann es mitunter bis zu einem halben Meter schneien. In exponierten Windlagen sind Schneeverwehungen möglich. Bei eisigen Böden und Regen kann Blitzeis auftreten.
Stefan Brkovic, Ausschussmitglied in der Fachgruppe sagt: „Auf alle diese verschiedenen Situationen sind die Beschäftigten unserer Mitgliedsbetriebe bestens vorbereitet und trainiert, damit sie dann Höchstleistungen abrufen können, wenn es darauf ankommt.“
Denn der Winter fragt nicht, wann es schneien soll, sondern die Auftragnehmer werden dann eingesetzt, wenn es erforderlich ist – bei Minusgraden, bei Schneefall, zu jeder Tages- und Nachtzeit – so lange, bis alle Hauseinfahrten und Gehsteige geräumt sind, auch am Wochenende.
Die Betriebe verfügen dafür über entsprechendes technisches Gerät: Von Schneeschaufeln und Schneeschiebern, über Schneefräsen und Schneepflüge, die auf Kleintraktoren oder Allrad-Fahrzeugen montiert sind bis hin zu Kehrmaschinen. Denn wenn die Temperaturen wieder steigen, müssen die Streumittel entsprechend umweltschonend entfernt werden. Dann müssen auch die Hilfsmittel und Geräte entsprechend gewartet werden.
Peter Schrattenholzer, Ausschussmitglied in der Fachgruppe: „Nach dem Schnee ist vor dem Schnee. Jetzt ist es noch kalt und sehr viele unserer Auftraggeber denken jetzt schon an die nächste Saison, um einen geeigneten Dienstleister auszuwählen.“