Bild: Das Verkehrsmuseum Remise beherbergt wunderschöne Oldtimer, die zum Teil auch sogar noch fahrtüchtig sind. – ©Wiener Linien/Johannes Zinner
In Wien Erdberg macht das Verkehrsmuseum Remise 150 Jahre Öffi-Geschichte mit historischen Fahrzeugen und zahlreichen Mitmachstationen erlebbar. Vor kurzem wurden zwei neue Themenwelten eröffnet, die einen Blick hinter die Kulissen der Wiener Linien ermöglichen und einen Blick in die Zukunft des städtischen Verkehrs werfen.
Einblicke
Nähert man sich dem Themenbereich „Auf allen Linien“, sticht dort den Besucher*innen sofort ein großer Sessel mit einem Lenkrad und drei Monitoren ins Auge. Der Bus-Simulator lädt dazu ein, die eigene Geschicklichkeit entlang der 13A-Route unter Beweis zu stellen. Wie sehr es in Wien wuselt, wenn alle Bims und U-Bahnen in der Stadt unterwegs sind, lässt sich auf dem Netzablauf beobachten. Via Touchscreen kann man sehen, was passiert, wenn der Betrieb gestört wird, und bekommt Einblicke in das Verkehrsaufkommen und die Tätigkeit der Leitstelle. Wer sich mehr für die Menschen, die in Wien mit den Öffis unterwegs sind, interessiert, „steigt“ in die Linie 49 und erfährt allerhand über die Bewohner*innen entlang der Strecke. Aus dem Cockpit heraus werden demografische Daten aufbereitet.
Zukunft
Im zweiten neuen Themenbereich birgt eine futuristische Stadtsilhouette Wiens jede Menge Überraschendes zur Zukunft der Öffis. Drei Screens, die horizontal und vertikal bewegt werden können, zeigen Filme, die innovative Ideen wie Urban Mining oder Plus-Energie-Quartiere anschaulich erklären. Fliegende Fahrräder, selbstfahrende Autos und Ufo-ähnliche Gefährte – ein Blick zurück in das frühe 20. Jahrhundert zeigt, wie man sich damals die Öffi-Zukunft vorgestellt hat.
Am 8. und 9. April bietet das Osterfest in der Remise ein buntes Programm für die ganze Familie inklusive Eiersuche und Bastelstation.
INFO
Ludwig-Koeßler-Platz, 1030 Wien
wienerlinien.at/verkehrsmuseum-remise