Das Wiener Fotomuseum WestLicht lädt noch bis zum 20. Februar zu einer Reise durch die bewegte Geschichte im Burgenland.
Es sind beeindruckende Aufnahmen, die für die Schau „Grenzland im Fokus“ zusammengetragen wurden. Erstmals überhaupt hat das Burgenländische Landesarchiv seine große Sammlung in diesem Umfang für eine Ausstellung geöffnet. Die teils berührenden, teils witzigen und mitunter skurrilen Bilder zeigen nicht nur den burgenländischen Alltag der vergangenen 100 Jahre, charakteristische Landschaften oder die prägenden Ereignisse der Landesgeschichte. In den von BildjournalistInnen und StudiofotografInnen, Profis und AmateurInnen gemachten Aufnahmen spiegeln sich auch Entwicklungen wider, die weit über die Region hinausreichten: Der Nationalsozialismus und das Kriegsende, die politische Neuordnung und der Wiederaufbau, der Fall des Eisernen Vorhangs sowie der Aufbruch in die Moderne.
Geschichten
„Die Fotografien erzählen nicht nur eindrucksvolle Geschichten, sie sind auch fotografisch von beeindruckender Qualität. Das ist bemerkenswert, weil viele von weitgehend unbekannten oder gar anonymen Fotografen und Fotografinnen stammen“, sagt Peter Coeln, WestLicht-Gründer. Ergänzt werden die historischen Aufnahmen von sehenswerten zeitgenössischen Positionen – darunter etwa ein Stillleben Elfie Semotans, das in und rund um ihr Haus in Jennersdorf fotografiert wurde. Die Ausstellung im WestLicht ist Teil des Festprogramms rund um „100 Jahre Burgenland“.
INFO
bis 20. 2. 2022
Westbahnstraße 40, 1070 Wien, westlicht.com