Bild: ©Wiener Linien /Alexandra Gritsevskaja
Bis 2025 kaufen die Wiener Linien 60 E-Busse sowie zehn Wasserstoff-Busse und errichten die notwendige Infrastruktur.
Dank U- und Straßenbahn sind schon jetzt 80 Prozent der Fahrgäste in Wien emissionslos unterwegs. Nun legt der Öffi-Betrieb einen Schwerpunkt auf die Dekarbonisierung der Busflotte: Bis 2025 kaufen die Wiener Linien
60 E-Busse sowie zehn Wasserstoff-Busse und errichten die dafür notwendige Infrastruktur. Gudrun Senk, Geschäftsführerin Wiener Linien: „Wir haben verschiedene Busse getestet und uns intensiv auf die Umstellung auf emissionslose Antriebe vorbereitet. Denn unser Anspruch ist hoch: Wir wollen Emissionen reduzieren und zugleich die Qualität unseres Angebots beibehalten.“
Strecken
Testfahrten haben gezeigt, dass sich Batteriebusse vor allem für flachere Gegenden mit entsprechenden Lademöglichkeiten eignen, während Wasserstoff-Busse auch auf anspruchsvollen Strecken mit Steigungen eingesetzt werden können. Bis Ende 2025 stellen die Wiener Linien daher die Linien 17A, 57A, 61A, 61B, 64A, 64B, 70A sowie 71A und 71B auf E-Busse um. Auf der Linie 39A werden bis Ende 2024 zehn Wasserstoff-Busse unterwegs sein. Der Umstieg auf umweltfreundliche Antriebstechnologien erfordert auch die Entwicklung einer entsprechenden Lade- und Betankungsinfrastruktur. Auf dem ehemaligen Busabstellplatz in Siebenhirten errichten die Wiener Linien daher bis Ende 2023 ein neues E-Kompetenzzentrum, das Platz für rund 50 E-Busse bietet. Die Fahrzeuge werden dort geladen, gewartet und repariert.