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Die Road-Opera „Vanessa geht zu den Walen“ greift die Sorgen junger und älterer Menschen über unseren gefährdeten Lebensraum auf. Seine Kraft verdankt das Stück der Kombination aus dem schonungslosen Text Peter Wagners mit der wunderschönen Musik Ferry Janoskas. Künftig sind auch Aufführungen in Wien geplant.
Das Stück
Die Protagonistin Vanessa folgt ihrem innersten Ruf und macht sich auf einen ungewissen und erkenntnisreich-quälerischen Weg, um den Walen in einem fernen Ozean beizustehen. Sie will helfen und bewahren, als eine Art Jeanne D‘Arc voller glühendem Sendungsbewusstsein, die Natur, die Meere und ihre Kreaturen retten. Mit fast heiligem Ingrimm begibt sie sich in diesem Stationendrama der Selbsterkenntnis auf eine Reise, auf der sie sehr unterschiedliche und irritierende Begegnungen hat.
Die Road-Opera wendet sich an jenen Teil der Gesellschaft, der den heranwachsenden Menschen die Welt so aufbereitet hat, wie sie sich heute darstellt. Vanessa gehört einer Generation an, die sich in einer Welt der Wirrnisse und permanenten Irritationen einen Weg suchen muss, um Kraft und Würde für die gegenwärtigen und kommenden, unermesslich schwer zu lösenden Probleme der Welt zu finden. Insofern ist diese Road-Opera auch ein Angebot für junge Menschen, die sich mit Videos selbst in die Inszenierung einbringen und zu einem Reflexionsprozess angeregt werden.
INFO
27. & 28. 1. 23 im KUGA Großwarasdorf
2. 2. 23 im Kulturzentrum Eisenstadt
oho.at/programm