Jakob Mahase (3. Platz), Martina Neubauer (2. Platz), Stefan Schauer (Geschäftsführer Staud’s), Ilia Skvirskii (1. Platz). – ©Sabine Klimpt
Bereits zum dritten Mal stellten sich ausgewählte Talente im Fach der Oper und Operette einer prominenten Fachjury. Der von Hans Staud initiierte Wettbewerb begeisterte heuer Nachwuchskünstler*innen aus insgesamt 36 Nationen.
Der Hans Staud Preis wurde zum dritten Mal verliehen – und das künstlerische Niveau war dabei so hoch wie nie. 36 Talente schafften es ins Halbfinale. Im Finale am 27. November überzeugten die acht Finalistinnen und Finalisten in zwei Durchgängen das Publikum und die hochkarätig besetzte Jury. Unter dem Vorsitz von Künstlermanager Mario Stöckel (MACB) berieten sich: Kammersängerin Daniela Fally (Kammersängerin und Künstlerische Leiterin des KLASSIK.KLANG berndorf), Kammersänger Clemens Unterreiner (Intendant der Oper Burg Gars), Künstlermanagerin Johanna Herbst (Johanna Herbst Artist Management), Xenia Hofmann (Leiterin Casting und Planung Opernhaus Zürich), Christine Marquardt (künstlerische Betriebsdirektorin Stadttheater Klagenfurt), Claudia Visca (Universitätsprofessorin an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien) und Anne Wieben (Intendantin von Opera on the Lake).
Die Gewinner*innen
Mit zwei Arien von Wolfgang Amadeus Mozart – Dein Bildnis ist bezaubernd schön aus „Die Zauberflöte“ und Il mio tesoro aus „Don Giovanni“ – überzeugte der in Russland geborene Tenor Ilia Skvirskii die Jury auf der ganzen Linie. In der Rolle des Don Ottavio wird er im Winter 2025 auch am Landestheater in Bregenz debütieren. Auf dem zweiten Platz landete die Wiener Sopranistin Martina Neubauer, die mit ihrer Darbietung der Juwelenarie der Marguerite aus „Faust“ auch das Herz des Publikums für sich gewann. Als Dritter im Bunde reüssierte der Bassbariton Jakob Mahase aus Irland unter anderem mit einer Arie des Banquo aus „Macbeth“.
Hans Staud, selbst begeisterter Musiker und Zeit seines Lebens Unterstützer von Wiener Kultur- und Kunstorganisationen, über den von ihm initiierten Musikpreis: „Musik war immer mein Refugium. Und der Hans Staud Musikpreis ist meine Herzensangelegenheit.“