Die Schenkung umfasst unter anderem die Tagebücher des Unternehmers Leopold von Lieben und private Korrespondenzen aus dem Familien- und Verwandtschaftsverband. Ein weiteres Highlight stellen die bisher unveröffentlichten und handgeschriebenen Gedichte von Leopold von Liebens Frau, sowie ein in Eigenverlag herausgegebener Gedichtband dar.
Erinnerung an das Schicksal der Familie
Direktorin Danielle Spera betonte: „Für das Jüdische Museum Wien bedeutet diese Schenkung einen weiteren Meilenstein in der Erforschung von Wiener jüdischen Familiengeschichten. Die Liebens nahmen einen wichtigen Stellenwert in Wien ein. Von der Wissenschaft, über die Bankwelt bis zur Kultur, waren sie führend in der Gesellschaft vertreten. Ihr Einsatz für Wien und Österreich schützte sie allerdings nicht vor der Verfolgung, einige Familienmitglieder wurden von den Nazis ermordet. Die Schenkung ermöglicht uns, an das Schicksal der Familie Lieben zu erinnern“.
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