Bild: ©Matthias Horn
Martin Kušej inszeniert im Burgtheater Jean-Paul Sartres „Geschlossene Gesellschaft“. Das vielschichtige Stück gilt
als Schlüsselwerk zum Verständnis von Sartres Philosophie der Freiheit. Auf der Bühne brillieren Dörte Lyssewski,
Regina Fritsch, Tobias Moretti und Christoph Luser.
Das Stück
„Inès, Estelle und Garcin haben nur Vermutungen darüber, warum sie miteinander ausgerechnet in dieser Hölle gelandet sind: ein Innenraum ohne Fenster und Spiegel. Turmhoch eingemauert, nur ab und an besucht von einem skurrilen Kellner. Ein Draußen? Gibt es hier nicht. Selbst die Augenlider sind erlahmt; der Ort droht mit durchgängigem Wachsein, ohne die erlösenden „schwarzen Blitze“ des Blinzelns. Warum sind gerade diese drei Menschen, die sich im Leben nie begegnet sind, hier zusammengepfercht worden? Welche Schuld hat sie hierhergeführt? Halten sie das Folterbesteck für die anderen bereits in den Händen, ohne es zu wissen?“
INFO
15., 16. und 24. 1. 23
Burgtheater
Universitätsring 2, 1010 Wien
burgtheater.at