©Hanser Verlag
Am 28. Februar liest der österreichische Erfolgsautor Wolf Haas im Volkstheater aus seinem neuesten Roman „Wackelkontakt“ (Hanser Verlag). Im Anschluss an die Lesung haben Fans die Möglichkeit, sich dieses literarische Kunstwerk vom Autor persönlich im Foyer signieren zu lassen.
Der Roman, von Kritikern hochgelobt, wird als ein funkenschlagendes und bis zum finalen Kurzschluss spannendes Werk gefeiert. „Wackelkontakt“ erzählt die Geschichte zweier Protagonisten, die unterschiedlicher kaum sein könnten – und doch tief miteinander verwoben sind. Franz Escher, ein Trauerredner, wartet verzweifelt auf einen Elektriker, der seine defekte Steckdose reparieren soll. Zur Ablenkung liest er ein Buch über Elio Russo, einen Mafia-Kronzeugen, der im Gefängnis auf seine Entlassung wartet. Doch auch Elio hat ein Buch: Es handelt von Franz Escher. Ein packender erzählerischer Reigen beginnt.
Defekte Steckdosen und menschliche Abgründe
Wolf Haas‘ Roman startet mit der skurrilen Situation eines Alltagsproblems – einer kaputten Steckdose. Doch hinter dieser scheinbar banalen Ausgangslage verbirgt sich ein tiefsinniges Geflecht aus familiären Verstrickungen, unerwarteten Wendungen und existenziellen Fragen. Was zunächst wie zwei unabhängige Geschichten wirkt, entwickelt sich zu einem erzählerischen Tanz, in dem auch ein toter Handwerker eine zentrale Rolle spielt.
Verschmelzung der Erzählwelten
Die Grenzen zwischen den Welten von Escher und Russo verschwimmen. Die Leser:innen werden Zeugen, wie sich die beiden Schicksale immer enger ineinander verflechten. Mit sprachlicher Eleganz und einem einzigartigen Gespür für absurde Komik erschafft Wolf Haas ein Universum, das gleichzeitig berührt, schockiert und zum Lachen bringt.
Roman mit elektrisierender Spannung
„Wackelkontakt“ ist weit mehr als eine amüsante Abhandlung über defekte Elektrik. Es ist ein Buch über Angst, Schuld und den Mut, sich den Herausforderungen des Lebens zu stellen. Haas beweist erneut, warum er zu den bedeutendsten Erzählern der Gegenwart gehört. Die Kritik jubelt: Der Spiegel nennt es das „Lieblingsbuch des Jahres“, und Die Presse sieht darin „ein Kunstwerk, das man nicht verpassen darf“.
INFO
Arthur-Schnitzler-Platz 1, 1070 Wien
28 . 2. 25
19.30 Uhr
volkstheater.at