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Freitag, April 26, 2024

Kabarettpreis 2015

Es war ein Fest – vor allem für die Bauchmuskulatur! Dienstagabend wurde – mit Unterstützung des vormagazins – in der Wiener Urania zum 16. Mal der Österreichische Kabarettpreis verliehen. Mehr als 300 Gäste aus Kunst, Kultur, Wirtschaft und Politik folgten der Einladung von Vereinsobfrau Julia Sobieszek, um bei der hochkarätig besetzten Gala intelligenten Witz und bissigen Schmäh hochleben zu lassen.

„In der aktuellen ,Spar-Kultur' freut es mich besonders, dass wir solide Partner aus der Wirtschaft haben, die es für wichtig erachten, Kabarett und Kleinkunst zu unterstützen. Gerade in Zeiten, wo rassistische und diskriminierende Äußerungen von bestimmten Parteien leider an der Tagesordnung sind, ist politisches Kabarett wichtiger denn je – wie man auch an den heurigen Preisträgern erkennen kann“, erklärte Sobieszek.

Der Sonderpreis wurde bereits zum dritten Mal von vormagazin-Geschäftsführer Thomas Landgraf ("Das Vormagazin ist ein starker und zuverlässiger Partner der heimischen Kabarettszene und wir freuen uns, auch heuer den Kabarettpreis zu unterstützen.") an die brünette Eminenz der Tagespresse – Fritz Jergitsch – überreicht. Die Beifallstürme auslösende Laudatio wurde von den Herren Maschek (Robert Stachel und Peter Hörmanseder) gehalten.

„Ich habe nichts vorbereitet, da wir erst seit fünf Monaten wissen, dass wir gewonnen haben“, scherzte Fritz Jergitsch in gewohnter Manier.

Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny ("Wien hat eine lange Tradition – nicht nur in Sachen Unterhaltung, Spitzzüngigkeit und Bissigkeit, sondern auch in der Würdigung herausragender Leistungen. Und gute Traditionen wollen gepflegt werden.“) verlieh den Programmpreis an das Duo Infernale Martin Puntigam und Matthias Egersdörfer für ihr Programm „Erlösung“. 

Über den Hauptpreis freute sich der seit 33 Jahren an der Satire-Front stehende Florian Scheuba mit seinem Programm „Bilanz mit Frisur“. 

„Ich meine es ernst, dass ich mich bedanke. Ich freue mich wirklich sehr. Danke an alle Beteiligten des Kabarettpreises und vor allem an meine Familie, ohne die gar nichts ginge“, lächelte Scheuba.
 

Moderiert wurde die Gala bereits zum zweiten Mal von „Schmäh-Fachfrau“ Verena Scheitz, für die musikalischen Zwischengänge sorgte das Duo Kaufmann-Herberstein. Bis nach 22 Uhr wurde gelacht und Laudationes gehalten, dass sich die Wände bogen. Danach ging es noch lustig bis in die frühen Morgenstunden bei der Aftershow-Party mit Speis und Trank im Dachsaal der Urania weiter.

 

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