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Freitag, März 29, 2024

Tatort Grätzl

SCHREIBWETTBEWERB MIT BEZIRKSFOKUS. Alle Wienerinnen und Wiener sowie der Stadt Verbundenen laden wir dazu ein, am Wettbewerb teilzunehmen. Bis zum 15. September können Sie Ihre Kurzkrimis, die in einem erkennbaren Bezirk spielen sollten, als Word-Dokumente (max. 15 Seiten bei 1.500 Zeichen pro Seite) an redaktion@vormagazin.at senden. Eine Jury wählt bis zu 5 Teilnehmer aus, die bei der Kriminacht am 18. Oktober lesen. Die besten Einsendungen verö ffentlichen wir außerdem als Buch.

BEGLEITUNG. Unser Kooperationspartner, das writers‘ studio im neunten Wiener Bezirk, unterstützt die Teilnehmer während des Wettbewerbs mit Schreibtipps. Den Anfang macht Leiterin Judith Wolfsberger:

INS SCHREIBEN KOMMEN. Sie wollen am Krimi-Schreibwettbewerb teilnehmen, trauen sich aber nicht so recht? Wir haben gute Nachrichten für Sie: Niemand schreibt druckreif! Es gibt viele falsche Vorstellungen darüber, wie gute Texte entstehen. In unseren Köpfen geistert das Genie, das sich mühsam aber glorreich Wort für Wort aus dem Hirn zieht – und dann ist der Krimi fertig. Die Vorstellung von Schreiben als Hockruck-Aktion ist aber nicht nur falsch, sie hindert auch viele, das Schreiben zu erlernen.

Richtig ist vielmehr, dass Schreiben ein Prozess ist. Für den Lernprozess braucht es Handwerkswissen und Übung. Außerdem beginnt jede Geschichte als vage Idee und durchläuft mehrere Stufen bis sie fertig ist. Der Schreibprozess kann in 5 Phasen unterteilt werden:

1. Ideen finden


2. Konzept erstellen


3. Schnelle erste Fassung schreiben


4. Diese überarbeiten und sprachlich feinschleifen

5. Korrektur lesen lassen

Wenn Sie einen Krimi für den Wettbewerb schreiben wollen, rate ich Ihnen, als Erstes Ihre Schreibmuskeln zu trainieren. Sehr hilfreich ist das „Freewriting“: Nehmen Sie ein Blatt Papier und einen guten Stift, stellen Sie Ihren Handy-Timer auf zehn Minuten und dann schreiben Sie einfach drauf los. Schnell, flüssig und wichtig: ohne zurückzulesen und zu korrigieren. Kommen Sie in Fluss! Alles darf raus, gerade auch „schlecht Formuliertes“ und Blödsinn. Mitten drin sind gute Ideen und tolle Formulierungen. Machen Sie täglich ein Freewriting, schreiben Sie über Kriminalfälle, Krimis und Ideen zu Ihrer Geschichte.

 

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