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Freitag, April 19, 2024

Thomas Herzig

Luftschlösser mit Millionen Jahre alter Tradition

Wenn es darum geht, mit minimalem Materialaufwand ein Gebäude zu errichten, sind pneumatische (aufblasbare) Konstruktionen jeder anderen Methode weit überlegen. Deshalb macht sich auch die Natur dieses Prinzip seit Millionen Jahren zu Nutze. Alle lebenden Konstruktionen der Natur sind im Prinzip Pneus (flexible Membranen, die von einem flexiblen Druckmedium wie Wasser oder Luft ausgefüllt sind), auch Zellen. Diese kleinen Wunder haben mich auf die Idee für den pneumocell-Bausatz gebracht. Er kombiniert die Vorteile pneumatischer Konstruktionen (geringes Gewicht, und geringes Volumen bei Lagerung und Transport) mit modularen Elementen. Vorteilhaft sind aufblasbare Gebäude und Möbel somit vor allem für mobile Einsätze, z. B. für Events, Ausstellungen und Messen. Design und Produktion pneumatischer Objekte erfordert großes Fachwissen, welches ich mir durch viele Experimente und praktische Erfahrungen im Laufe der Zeit angeeignet habe. Das Potential dieser Konstruktionsmethode ist bisher bei Weitem noch nicht ausgeschöpft.

Steckbrief

Der Wiener Architekt Thomas Herzig hat sich auf Design, Entwicklung, und Produktion aufblasbarer Gebäude, Möbel und Kunstwerke spezialisiert. Begonnen hatte es mit der Idee für seinen patentierten pneumocell-Bausatz von aufblasbaren Elementen, die sich quasi wie riesige „Lego“-Bausteine vielfältig zusammensetzen lassen. Mittlerweile hat er eine Vielzahl an Möbeldesigns im Portfolio und realisiert aufblasbare Objekte für Künstler und Erfinder. Mehr Informationen über die aufblasbaren Gebäude, Möbel und Objekte auf: pneumocell.com

Fisch + Fleisch

Der Beitrag entstand in Kooperation mit der Blogger-Plattform Fisch + Fleisch.

Auf der Plattform fischundfleisch.com kann jeder schreiben. Die Registrierung ist kostenlos.

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