Bild: ©Wiener Linien/Johannes Zinner
Bei der ersten neuen U5-Station wurden die Tunnelbauarbeiten Richtung 9. Bezirk gestartet. Damit setzen die Wiener Linien einen weiteren Meilenstein für die umweltfreundliche Mobilität in der Stadt.
Die Tiefbauarbeiten für den Öffi-Ausbau U2xU5 nehmen Fahrt auf. Bei der ersten neuen U5-Station Frankhplatz sind die Tunnelbauarbeiten Richtung 9. Bezirk gestartet. Die Bauteams der Wiener Linien und der hier tätigen Baufirmen setzen damit einen weiteren wichtigen Meilenstein für das Klimaschutzprojekt U2xU5 und den Ausbau der ersten vollautomatischen U-Bahn-Linie Wiens. Die traditionelle Patenschaft für die zwei neuen U5-Tunnel übernehmen die Wiener Linien-Geschäftsführerinnen Petra Hums und Gudrun Senk.
„Mit U2xU5 drehen wir den Turbo für mehr umweltfreundliche Mobilität in Wien auf. Die U5 wird zukünftig bis nach Hernals fahren, Öffi-Fahrgäste benötigen dadurch zum Beispiel vom Elterleinplatz bis zum Karlsplatz zukünftig nur mehr elf Minuten und kommen gegenüber heute doppelt so schnell an ihr Ziel. Solche Vorteile verbinden Komfort mit Klimaschutz!“, sagte Öffi-Stadtrat Peter Hanke dazu im Rahmen des Tunnelanstichs Anfang Mai.
Einzugsbereich
Nach der Fertigstellung der U5-Station Frankhplatz ab 2026 wird die U5 als erste vollautomatische U-Bahn Wiens zwischen Karlsplatz und Frankhplatz in Betrieb gehen. Mit dem weiteren Öffi-Ausbau fährt die U5 durch den 9. Bezirk zur U5-Station Arne-Karlsson-Park, zur zukünftigen U5xU6-Station Michelbeuern-AKH (18. Bezirk) und über U5 Elterleinplatz bis nach Hernals – wo die U5 zukünftig einen Umsteigeknoten mit der S-Bahn (S45) sowie zur Straßenbahnlinie 43 haben wird. Ab der Fertigstellung in den Jahren 2032 bis 2035 werden rund 100.000 Wiener*innen in Gehdistanz zu einer neu errichteten U5-Station wohnen. In Hernals liegen beispielsweise 80 Prozent der Wohnungen und mehr als 90 Prozent der Schulen im Einzugsbereich der U5 Elterleinplatz und U5xS Hernals.