Im November geht der insgesamt vierte Präsidentschaftswahlkampf in diesem Jahr über die Bühne. Zum dritten Mal treten Van der Bellen und Hofer nun gegeneinander an. Es ist müßig, darüber zu sprechen, welcher der beiden der einzige geeignete Kandidat ist. Denn Hofer, Vertreter der Krawallpartei, bricht ein weiteres Tabu und zitiert „Gott“ in seiner Plakatpropaganda. Einstweilen zog sein Chef mit einer „Warnung“ vor einem Bürgerkrieg vom Leder. Für derlei Unsinn soll hier auch kein weiterer Platz eingeräumt werden. Daher lesen Sie unsere Wahlempfehlung – ohne Worte – auf den Seiten 10 und 11.
NOT IN GOD´S NAME. Eine wertvolle Auseinandersetzung mit dem Gottesbegri ff liefert hingegen die Initiative „Not In God´s Name“. Hier kommen Jugendliche unterschiedlicher Konfessionen zum gemeinsamen Kampfsport zusammen. Die Trainer haben großteils muslimischen Background. Sie vermitteln den Jugendlichen, dass man als Moslem perfekt in die österreichische Gesellschaft integriert sein kann, andere Kulturen und Religionen wertschätzen und den Dschihad ablehnen muss. Die Initiatoren wurden von der Presse kürzlich zu „Österreichern des Jahres“ gekürt und auch mit dem Karl-Blecha-Preis ausgezeichnet.