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Sonntag, Dezember 22, 2024

5.000 Laptops für Heimunterricht

Bürgermeister Michael Ludwig, Viezebürgermeisterin Birgit Hebein, Bildungsstadtrat Jürgen Czernohorszky und Finanzstadtrat Peter Hanke präsentierten am 15. 4. ein weiteres Maßnahmenpaket, mit dem die Stadtregierung die sozialen und finanziellen Folgen der Corona-Krise dämpfen will. Unter den neuen Maßnahmen ist auch die Verteilung von 5.000 Laptops an Schüler im Heimunterricht.

 

Unterstützung für den Bildungsbereich

Neben unlängst angekündigten Beteiligungen der Stadt an hilfsbedürftigen Unternehmen und einer finanziellen Unterstützung von Eltern und Kindergärten in Millionenhöhe präsentierte die Stadtregierung nun auch Hilfsmittel für Schüler im Heimunterricht.

„Um die Wiener Schülerinnen und Schüler in dieser schwierigen Situation bestmöglich zu unterstützen, reagieren wir rasch und stellen jenen, die das brauchen, 5.000 neue Laptops als Leihgeräte zur Verfügung. Die Geräte werden in den nächsten Tagen fertig installiert, damit sie als Leihgeräte ab kommender Woche an die Schülerinnen und Schüler übergeben werden können“, so Bürgermeister Michael Ludwig.

Welche SchülerInnen eines der Geräte bekommen sollen, wird direkt von den Klassenvorständen erhoben. Zielgruppe der Aktion sind die städtischen Schulen ab der 5. Schulstufe, also Neue Mittelschulen und Polytechnische Schulen. Die Verteilung der Notebooks erfolgt dezentral vor Ort über die Schulen in Kooperation mit der Wiener Bildungsdirektion, die den Schülerinnen und Schülern die Geräte leihweise überlassen. Die Geräte bleiben im Eigentum der Stadt Wien, welche die Schulen beim technischen Support unterstützt.

 

Digitale Bildungsstrategie

Die Stadtregierung will es nicht bei der Verleihung von Laptops belassen: Die Hilfsmaßnahme soll als Startschuss für eine neue digitale Bildungsstrategie der Stadt gelten.

„Die sofortige Umstellung von Präsenzunterricht auf Home Schooling hat zu einer Aufsplitterung der Kommunikationskanäle geführt – wir wollen mit dem Angebot einer einheitlichen Plattform eine Erleichterung für LehrerInnen, SchülerInnen und Eltern schaffen,“ meint dazu Bildungsstadtrat Jürgen Czernohorszky. Diese Umsetzung einer gemeinsamen, kostenlosen digitalen Kommunikations- und Lernplattform innerhalb kürzester Zeit stellt für das Wiener Bildungssystem einen Meilenstein dar.

„Die durch die Corona-Krise bedingten Herausforderungen gemeinsam und pragmatisch zu lösen steht bei uns im Fokus. Daher haben wir uns dazu entschlossen, kurzfristig ein digitales Angebotspaket für den Bildungsbereich zu schnüren,“ ergänzt Digital-Stadtrat Peter Hanke.

 

Gratis Lernhilfe

Die Stadt Wien baut die Gratis Online-Lernhilfe für SchülerInnen zwischen 10 und 14 Jahren weiter aus. So bieten etwa die Wiener Volkshochschulen ihre Kurse für SchülerInnen, die bereits für einen Lernhilfekurs angemeldet waren, als Online-Angebot an. Dabei gibt es Förderung in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch für SchülerInnen, die eine Neue Mittelschule oder eine AHS-Unterstufe besuchen.

Nach den Osterferien wird die online Gratis-Lernhilfe auch für SchülerInnen angeboten, die bislang für keinen Kurs angemeldet waren. Insgesamt stehen daher rund 1.500 Kurse für bis zu 15.000 SchülerInnen zur Verfügung.

 

Mitgestalten

Alle SchülerInnen, LehrerInnen, Eltern, DirektorInnen und alle weiteren Interessierten sind aufgerufen, an der Erarbeitung der Digitalen Bildungsstrategie mitzuarbeiten. „Beteiligen Sie sich an unserem Prozess und teilen Sie uns Ihre Meinung und Ihre Ideen zur digitalen Bildung, besonders auch Ihre Erfahrungen in der aktuellen Situation, mit“, lädt Digital-Stadtrat Peter Hanke ein. Ideen, Meinungen und Vorschläge können Sie auf partizipation.wien.at abgeben.

 

Kurzparkzonen treten wieder in Kraft

Abschließend noch ein wichtiger Hinweis für Autofahrer: Aufgrund der Öffnungen im Handel und einer damit einhergehenden Steigerung des Verkehrs treten die Kurzparkzonen im Stadtgebiet am 27. April wieder in Kraft.

„Wenn wieder mehr Menschen mit dem Auto unterwegs sind, müssen wir drauf achten, dass alle, die einen Parkplatz brauchen, auch einen bekommen“, so Vizebürgermeisterin Birgit Hebein.

 

 

 

 

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