Die Stadt Wien und Puls, Verein zur Bekämpfung des plötzlichen Herztodes, setzen gemeinsam mit A1 und der Gewista einen weiteren Schritt, um die Überlebenschance bei einem Herzstillstand weiter zu erhöhen: der im Jänner aufgestellte Prototyp einer Telefonzellen mit eingebautem Laien-Defibrillator geht nun in Serie und es wurden neun weitere dieser lebensrettenden Telefonzellen in Wien errichtet.
„Unser gemeinsames Ziel ist es, Wien zur HERZsichersten Stadt zu machen“, erklärt Wiens Bürgermeister Michael Ludwig. „Seit 2013 wurden zahlreiche Projekte initiiert und umgesetzt, um dieses Ziel zu erreichen. Wir haben gemeinsam dem Herztod den Kampf angesagt – denn jedes einzelne Leben zählt.“ Wissenschaftlich begleitet werden die Projekte von der MedUni Wien.
Erste Phase abgeschlossen
In der nun abgeschlossenen ersten Phase sind zehn der lebensrettenden DEFI-Telefonzellen im öffentlichen Raum verfügbar. A1 CEO Marcus Grausam begrüßt die Initiative: „Wir stellen gerne unsere Telefonzelle als DEFI-Standort zur Verfügung. Mit dem Defibrillator bekommt die Telefonzelle eine wichtige Rolle in der Rettungskette. Wir freuen uns über die Etablierung des Projektes und einen weiteren Ausbau im kommenden Jahr!“
Neben dem Telefon und dem DEFI befindet sich am Standort auch ein digitales City Light der Gewista, auf dem Kampagnen zur DEFI-Nutzung und Herzgesundheit abgespielt werden. Dieser Screen dient zur Refinanzierung des Standortes, die Kosten werden von der Gewista getragen. „Wir freuen uns und es macht uns auch stolz“, so Gewista CEO Franz Solta, „nach der Etablierung von bereits elf durch die Gewista finanzierten-DEFI-Säulen – dies sind digitale Werbeträger mit eingebauten DEFIS, die 24/7 an innerstädtischen Standorten verfügbar sind – , nun mit der Errichtung von in Summe zehn Gewista/A1-DEFI Telefonzelle einen weiteren Public Value-Beitrag zur Herzsicherheit in Wien leisten zu dürfen.
Die Telefonzellen werden jederzeit zugänglich sein, ein eigenes Schildersystem weist dem Helfer/der Helferin den schnellen Weg zum lebensrettenden Defi. Das Schilderleitsystem hat sich bereits bewährt und ist seit 2019 auch rund um acht Wiener Märkte im Einsatz.