Besuch mit Sicherheitsmaßnahmen
Ab 4. Mai soll das für Pflegeeinrichtungen geltendende Besuchsverbot in Wien gelockert werden. Damit ermöglicht man Angehörigen und Pflegebedürftigen wieder persönlichen Kontakt – allerdings nur unter bestimmten Sicherheitsvorkehrungen: Besuche von Angehörigen sind nur einzeln und nach Voranmeldung möglich. Außerdem müssen sich Besucher an bestimmte Hygienemaßnahmen halten. Das kündigten Sozialstadtrat Peter Hacker und Bürgermeister Michael Ludwig an.
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Psychisches Wohlbefinden
„Wir haben zu Beginn der Coronavirus-Krise sehr schnell gehandelt und die Pflegeeinrichtungen in der Stadt und ihre BewohnerInnen sehr gut geschützt, da der Virus für Seniorinnen und Senioren besonders gefährlich ist. Damit hatten wir in erster Linie die körperliche Gesundheit der Menschen im Fokus, wichtig ist uns aber auch deren psychisches Wohlbefinden“, äußerte sich Bürgermeister Michael Ludwig zu der Lockerung der Maßnahmen. „Hier sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Einrichtungen in den letzten Wochen oft eingesprungen. Wir werden allen MitarbeiterInnen nach dem Ende der Auswirkungen der Coronavirus-Krise ein sichtbares Dankeschön für ihren Einsatz und ihr Engagement vermitteln.“
Begegnungsräume
Für die ab 4. Mai möglichen Besuche von Angehörigen werden in Pflegeeinrichtungen eigene Begegnungsräume geschaffen. Dafür gelten allgemeine Leitlinien, die auf einem Beschluss des medizinischen Krisenstabs der Stadt Wien basieren. „Wir haben diese Spielregeln ganz bewusst so weit offen gehalten, dass es in unterschiedlichen Häusern unterschiedliche Regeln für die Begegnungen geben kann. Dies ist notwendig, um auf die unterschiedlichen räumlichen Voraussetzungen und die Anzahl der Bewohner Rücksicht nehmen zu können“, so Sozialstadtrat Peter Hacker.