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Förderung
Die Stadt Wien stellt eine Million Euro für die Forschung zum Thema Coronavirus zur Verfügung. Finanziert soll diese Maßnahme aus dem medizinisch-wissenschaftlichen Fonds werden. „Für mich als Bürgermeister von Wien ist es nicht nur Aufgabe, der Bevölkerung Lösungen für die Bewältigung des täglichen Lebens in Zeiten von Corona zu bieten. Als Bürgermeister eines wichtigen europäischen Wissenschaftsstandortes und der größten Universitätsstadt im deutschsprachigen Raum ist es mir ein großes Anliegen, der Erforschung des Coronavirus finanzielle Unterstützung auch seitens der Stadt zuzusichern“, so Bürgermeister Ludwig bei einem Mediengespräch im Wiener Rathaus.
Netzwerke unterstützen
Mit der Subvention solle auch das bestehende Netzwerk an Life-Science-Unternehmen in Wien unterstützt werden. So unterstützt der Wiener Wissenschafts-, Forschungs- und Technologiefonds (WWTF) Wiener Universitäten und Forschungseinrichtungen mit der „Covid-19 Rapid Response Förderung“ 24 Projekte aus unterschiedlichen Disziplinen mit je maximal 50.000 Euro, um zeitnah potenziell lebensrettende Forschung zu betreiben und wertvolle Daten zu sammeln. Insgesamt stellt der WWTF hierfür mehr als eine Million Euro zur Verfügung, dotiert aus Mitteln des privat-gemeinnützigen WWTF sowie auch von weiteren privaten Akteuren.
411.000 Euro bereits vergeben
Jede Einreichung um Förderung wird von jeweils zwei unabhängigen GutachterInnen bewertet, die alle in der medizinischen Forschung tätig sind. Diese kommen unter anderem von der Medizinischen Universität Graz, dem Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, der Berliner Charité und den Spitälern des Wiener Krankenanstaltenverbundes. Auf Basis dieser Gutachten und den Empfehlungen, die daraus folgen, fällt das Kuratorium des medizinisch-wissenschaftlichen Fonds die Entscheidung über die Förderung. Im Kuratorium sitzen VertreterInnen der Ärztekammer Wien, der Stadt Wien, der Wiener Spitäler sowie der Medizinischen Universität Wien. Von den bisher 16 eingereichten Projekten erhielten heute die ersten sieben Forschungsprojekte eine Finanzierungszusage in Höhe von insgesamt rund 411.000 Euro aus besagtem Sondertopf, der mit einer Million Euro dotiert ist.