Für die Auftaktveranstaltung kamen alle zwölf Mitglieder des neu gegründeten Jugendbeirats nach Wien. | ©UNICEF Österreich
Kürzlich fand das Kick-Off-Wochenende des neu gegründeten Jugendbeirats von UNICEF Österreich statt. Für die Auftaktveranstaltung kamen die zwölf Mitglieder nach Wien.
Neuer Jugendbeirat
Jugendliche aus sieben Bundesländern kamen zusammen, um UNICEF als globale Organisation kennenzulernen, sich mit Kinderrechten zu befassen und Wege zu entdecken, aktiv bei UNICEF Österreich mitzuwirken. Im Fokus standen das gegenseitige Kennenlernen sowie der intensive Austausch über Kinderrechte und individuelle Interessen der Teilnehmenden.
Der Jugendbeirat bringt seine Perspektive in Projekte und Programme von UNICEF Österreich ein, nimmt an wichtigen Veranstaltungen teil und kann eigene Initiativen starten. In Action Groups arbeiten die Mitglieder an selbst gewählten Schwerpunktthemen.
Mitspracherecht bei Kinderrechten
„Artikel 12 der UN-Kinderrechtskonvention besagt, dass jedes Kind ein Recht auf Mitsprache hat“, so Christoph Jünger, Geschäftsführer von UNICEF Österreich. Er diskutierte mit den Mitgliedern unter anderem darüber, warum die UN-Kinderrechtskonvention das wichtigste Instrument ist, damit Kinder und Jugendliche überall auf der Welt eine sichere Kindheit und bestmögliche Chancen haben.
„Mit dem Jugendbeirat möchten wir als UNICEF Österreich Partizipation von jungen Menschen aktiv leben und zeigen, wie essenziell es ist, die Stimme der Jugend in allen Bereichen unserer Arbeit hörbar zu machen.“
Die UN-Kinderrechtskonvention besteht aus 54 Artikeln und sichert Kindern und Jugendlichen umfassende Schutz-, Versorgungs- und Beteiligungsrechte zu. Eines ihrer zentralen Leitprinzipien ist das Recht auf Partizipation, das bei der Umsetzung aller anderen Rechte berücksichtigt werden muss. Eng damit verknüpft sind das Recht auf kindgerechte Information, die Freiheit der Gedanken, des Gewissens und der Religion, die Versammlungsfreiheit sowie der Zugang zu angemessenen Informationen.
INFO
unicef.at
